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ÖBB: Mobilitätsleistungen in einem Schritt

Zum Auftakt des zweiten Tages der abta-Tagung sprach Eva Buzzi, GF ÖBB Rail Tours, über die ÖBB als integrierten Mobilitätsanbieter. Sie ging zurück in der Geschichte bis 1840, dem Beginn des Netzes der ÖBB, zum ersten Bahnhof in Gloggnitz.

Ein Meilenstein in der Entwicklung war die Semmeringbahn von Ritter von Ghega. 1874 gab es schon den Südbahnhof in Wien, mit wartenden Kutschen davor - „horse to go“, also Pferdetaxis. In den 50er Jahren wurde dann der letzte Südbahnhof gebaut, wie er uns noch in Erinnerung ist. Der heutige Hauptbahnhof wurde als „Durchgangsbahnhof“ projektiert.

Ab Dezember 2015 haben der Hauptbahnhof und der Bahnhof Meidling eine Drehscheibenfunktion übernommen, der Hauptbahnhof ist neuer zentraler Knotenpunkt. Jeder Fernverkehrszug fährt nach Meidling und zum Hauptbahnhof. Durch den Lainzer- und Wienerwaldtunnel gibt es eine starke Zeitverkürzung nach Linz (1.15 Stunden) und Salzburg (2:22 Stunden). Die Flughafenanbindung brachte einen Quantensprung: Von Linz ist man in 1:40 Stunden am Flughafen Wien, von Salzburg in nicht einmal drei Stunden.

Mit wenigen Klicks

Die Rolle der Verkehrsunternehmen habe sich gewandelt: „Kaufte man früher eine klassische Beförderung von A nach B, möchte der Kunde heute zusätzliche Angebote: Car-Sharing, Bahnpauschalreise, Intercitybus, Kombitickets“ so Buzzi. In Zukunft werde eine freie Vernetzung von allen Mobilitätsleistungen (nicht nur aus dem Portfolio der ÖBB) verlangt werden. Für die junge Generation sei es heute viel wichtiger, ein Smartphone als ein Auto und damit „ein Fenster zur Mobilität zu haben“. Diese Generation will Mobilitätsleistungen in einem Schritt oder einem Klick zu Bahn, Bus etc. - also durchgängige Information und E-Ticketing. In diesem Sinne werden die bereits bestehenden ÖBB-Apps aktuell mit Zusatzleistungen „gefeeded“. EZ





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