Studie: Moskau bleibt teuerste Stadt der Welt
Der britische Geschäftsreisedienstleister Hogg Robinson Group (HRG) untersucht jährlich die internationalen Hoteltarife als Barometer für die Preisentwicklung in weltweiten Metropolen.
Laut der Studie 2016 bleiben die 50 Städte mit den höchsten Hotelpreisen dieselben wie im Vorjahr, aber es gibt durchaus Verschiebungen. Moskau liegt nach wie vor an der Spitze, Paris kann sich in der Euro-Zone als teuerste Stadt behaupten und auch London verzeichnet trotz Brexit-Diskussion geringe Steigerungen bei den Hotelpreisen.
Zum bereits zwölften Mal in Folge wurde Moskau als teuerste Stadt der Welt bestätigt. Eine Nacht in der russischen Hauptstadt schlägt mit 257,85 GBP zu Buche. Dies entspricht einem Rückgang von 3,14% gegenüber dem Vergleichszeitraum von Jänner bis Juni 2015, der durch die massiven Veränderungen im Wechselkurs ausgelöst wurde: Während das Britische Pfund fiel, stieg der russische Rubel um 10,64%.
An der zweiten Stelle folgt nun San Francisco (247,21 GBP), das New York City (229,19 GBP) knapp an der Spitze ablöst. Washington (232,90 GBP) profitiert vom Präsidentschaftswahljahr: Die größere Nachfrage treibt hier die Preise in die Höhe und bringt die US-Hauptstadt unter die Top 3 der teuersten Metropolen der Welt.
Wiener Hotelpreise legen zu
Im europäischen Hotelpreisvergleich gibt es eher geringere Verschiebungen. Londons durchschnittliche Hotelzimmerpreise sind um 1,77% gestiegen, liegen aber mit 172,12 GBP immer noch hinter Paris (175,90 GBP), das in der Euro-Zone führt.
Die teuersten Hotelzimmer befinden sich in der Schweiz: Genf (203,12 GBP) und Zürich (189,80 GBP). Frankfurt baut mit einer Preiserhöhung seine Position als teuerste deutsche Stadt aus und kommt mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 160,39 GBP auf Platz 20 im internationalen Ranking. Wien verzeichnet eine leichte Preiserhöhung von 2,23% auf 165,44 EUR pro Nacht und liegt damit vor Berlin und Hamburg, aber hinter Brüssel und Barcelona.