abta Business Travel Lounge: gelungene Premiere in Salzburg
Zahlreiche Mitglieder der abta aus der Salzburger Region sowie Travel-Verantwortliche von weiteren interessierten Firmen ließen es sich nicht nehmen, bei der Premiere am Airport W.A. Mozart am 23. Jänner mit dabei zu sein. Themen des Abends waren der Ausbau der Flughafen Services und Fürsorgepflicht bei Dienstreisen.
Organisiert wurde die Business Travel Lounge von Janine Kranz, Marketing & Sales Salzburg Airport, moderiert hat Wilfried Kropp, beratendes Mitglied des abta Vorstands. Über 50 Teilnehmer kamen zu der Veranstaltung. abta Vize-Präsident Markus Grasel stellte den Österreichischen Geschäftsreiseverband vor, gab einen Überblick über das Veranstaltungsprogramm 2019 und legte den anwesenden potenziellen Interessenten die Vorteile einer abta-Mitgliedschaft dar.
Neue Power für den Flughafen Salzburg
Bettina Ganghofer, CEO und Geschäftsführerin des Salzburg Airport, sprach über die derzeitigen Herausforderungen und über ihre Pläne zum Ausbau der Dienstleistungsangebote rund um den Flughafen Salzburg. Die erst seit etwas mehr als einem Jahr amtierende Geschäftsführerin kann auf große Erfahrung in der Führung von Flughäfen sowohl im Passage- als auch Fracht-Bereich (Leipzig, Dresden, Shanghai) verweisen und sieht den Flughafen Salzburg als wichtigen „Infrastruktur-Dienstleister“.
„Der größte Bundesländer-Flughafen Österreichs hat mit Salzburg Stadt und Land und den angrenzenden bayrischen Regionen ein Einzugsgebiet von 4,5 Mio. Menschen, ist eine sogenannte „Euregio“ mit hoher Kaufkraft“, so Ganghofer, „daher müssen wir gute Verbindungen zur richtigen Zeit sowohl im Business- als auch im Leisure-Bereich anbieten.“ Größtes Projekt dieses Jahr werde die Sperre des Flughafens für fünf Wochen (vom 24.4. bis 28.5. 2019) sein, wobei die alte, seit 1960 bestehende Betonpiste grundsaniert werde. „Wir haben uns für die Komplettsperre entschieden, speziell um die betroffene Bevölkerung vor lärmintensiven Bautätigkeiten in der Nacht zu schützen“, erklärte Ganghofer.
Längeres Verweilen am Flughafen
Im Non Aviation-Bereich wolle man eine Infrastruktur schaffen, damit der Gast länger am Flughafen verweile, sich hier wohlfühle, mehr Geld ausgeben könne und somit zusätzliche Umsätze lukriert werden könnten. Neben mehr Geschäften denke man auch z. B. an die Einrichtung medizinischer Zentren (diskrete Behandlungen von VIPs) oder auch den Ausbau als Location für Events und Tagungen, was natürlich große Investitionen erfordere. Die Investitionen für 2019 belaufen sich jedenfalls auf mehr als 30 Mio. EUR (inkl. Pistensanierung).
Für die Zukunft allgemein am Plan stehen auch mehr Digitalisierung und Mobilität für alle Generationen sowie die Aufrechterhaltung eines ständigen Dialogs zwischen Österreich und Bayern bezüglich des Lärmschutzproblems. Ganghofer: „Die Stimmung ist derzeit sehr positiv und konstruktiv. Wir bemühen uns, eine gute Lösung für alle zu finden.“ Elisabeth Zöckl