Vienna House betritt den internationalen Markt
Mit 1. Februar 2016 vollzieht Österreichs größte Hotelgruppe eine komplette Neupositionierung: Aus den „Vienna International Hotels & Resorts“ wird „Vienna House“. Unter der neuen Dachmarke finden sind künftig vier Hotellinien – jede mit einem eigenen Charakter, aber alle mit den gleichen Werten.
„Vienna House Easy“ vereint 13 Hotels, die sich durch zeitgemäße Geradlinigkeit, einfache, lokale, aber beste Produkte und herzliche Aufmerksamkeit auszeichnen, „Vienna House“ schicke, aber entspannte Stadt- und Resorthotels, „andel’s by Vienna House“ die Designhotels und „angelo by Vienna House“ die Geschäftshotels mit einer lebhaften Lobby- und Barkultur sowie einem asiatisch anmutenden Zimmerdesign und Farbkonzept.
„Der Name „Vienna“ steht für die Herkunft des Unternehmens, die Lebensqualität und -freude sowie für die berühmte Gastfreundschaft der Stadt. Das „House“ ist der Ort, der verbindet, an dem man selbst sein darf und die Familie zusammenkommt, und wohin man als Gastgeber seine Freunde und Gäste einlädt“, erklärt CEO Rupert Simoner: „Dieses Gefühl des zeitgemäßen, modernen Wiens und unsere europäischen Wurzeln und Traditionen werden sich mit viel Feingefühl in allen Hotels wiederfinden – und wenn sich uns eine Möglichkeit bietet, werden wir auch in Wien wachsen.“
Prinzipiell gehe darum, ein „echter Gastgeber und man selbst zu sein, keine Maske zu tragen und nicht in hunderten von Standards zu erstarren“, beschreibt Simoner den Kern der neuen Positionierung: „Jede Veränderung bei Vienna House folgt konsequent der Gastsicht. In allen Hotels gelten Gastgeberprinzip und klug durchdachte und auf den Punkt gebrachte Standards, die Mitarbeitern größtmöglichen Handlungsfreiraum ermöglichen“.
Persönliche Empfangskultur und neue Meeting-Konzepte
So setzt Vienna House auf eine persönliche Empfangskultur mit einer offenen, einladenden Lobby. Digitaler Fortschritt wird dort umgesetzt, wo es aus der Sicht des Gastes Sinn macht. Dazu gehören unter anderem kostenfreies Highspeed-Internet, webbasierte Concierge-Leistungen und der mobile Check-in und Check-out.
In jeder der vier Hotellinien werden – entsprechend der Positionierung – neue Restaurant-, Bar- und Frühstückskonzepte eingeführt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer klaren Küchensprache. Das Ende der „internationalen Küche“ – etwas, das es überall geben kann und somit austauschbar ist – wird damit eingeläutet.
Das Thema Meeting ist in allen Vienna House kreativ besetzt. Multifunktionale Flächen, frische Pausenangebote und ungewöhnliche, aufgelockerte Möblierungen sollen Raum für Ideen lassen. Stromtankstellen, Rad- und Carsharing-Stationen stehen für Mobilität. In den Resorthotels und in Familiendestinationen wird eine eigene Kids World aufgebaut.
Renovierungen und Auffrischungen bis Ende 2016
In den meisten Vienna House ist das Zimmerprodukt bereits auf Top-Niveau umgesetzt, weitere Renovierungen und Auffrischungen werden bis Ende 2016 folgen. Dazu gehören auch die Umbauten in den „Vienna House Easy“. Das Vienna House Easy Landsberg wurde als erstes fertiggestellt und zeigt stellvertretend das vollständig neue Zimmerdesign, das Frühstückkonzept im Bäckereistil mit einfachen, aber erstklassigen Produkten sowie ein frisches Barkonzept, das sich auf Trends und ausgewählte Angebote ausrichtet.
Dazu kann etwa ein Gin aus der Region oder eine Saftmischung vom Bauern nebenan gehören. Das Konzept für die Hotels mit eigenem Restaurant orientiert sich am berühmten Wiener Naschmarkt und darüber hinaus wird jeder Gast von ausgewählten Kooperationspartnern zum Beispiel mit der besten Pizza oder dem coolsten Sushi der Stadt beliefert.
Die Hotels bieten einen Selfservice für verschiedene Kissen und anstelle der Minibar stehen im „Kleinen Laden“ in der Lobby frische Gerichte und Drinks sowie Nützliches und stilvolle Kleinigkeiten bereit. Die Lobby ist Arbeitsplatz und Unterhaltungsort in einem. Große Tische fördern die Kommunikation. Stehtische, Sofas und Sessel, natürliche Materialien und moderne Technik bieten Gruppen die größtmögliche Meetingflexibilität.
Expansion in Nordamerika und im Orient denkbar
Gemeinsam mit COO Martin Ykema und CFO Johanna Weichselbaumer blickt Rupert Simoner auf ein intensives Jahr zurück und hat genug Pläne für die Zukunft: „2015 haben wir uns von innen heraus neu aufgestellt, in fortschrittliche Technologien investiert und die Markenstrategie aufgesetzt. Dieser Prozess ist jetzt abgeschlossen. Das Fundament und die neue Positionierung sind stark, sodass wir auf Expansionskurs in Europa sind, aber ich kann mir durchaus auch Hotels in Nordamerika oder im Mittleren Osten vorstellen.“
Ein weiterer Bereich, der 2016 stark im Fokus liegen wird, ist das sogenannte Employer Branding. Neben dem Talent-Managementprogramm „Victor“ bietet die Vienna House-Akademie mehr als 60 Trainings in zwölf Fachbereichen sowie Expertenschulungen mit qualifizierten Trainingsinstituten aus verschiedenen Ländern an. Neu eingeführt wird ein sogenanntes „Mikro-Learning-Tool“, das den Mitarbeitern via Smartphone Inhalte in kleinen Trainingseinheiten vermittelt.
„Markenwerte leben, jederzeit aus Gastsicht handeln und es einfach machen – das ist in wenigen Worten die Strategie von Vienna House“, bringt Simoner die Neupositionierung auf den Punkt. Das Unternehmen ist derzeit mit 2.200 Mitarbeitern in zehn Ländern vertreten – von Frankreich bis Russland und von Polen bis Österreich. Darunter finden sich Städte wie Berlin, Bratislava, Bukarest, Coburg, Karlsbad, Krakau, Lodz, München, Neckarsulm, Trier, Paris und Prag. (red)