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Egencia-Studie: Die positiven Seiten der Geschäftsreise

69% der Arbeitnehmer finden ihre Geschäftsreisen angenehmer als die Tätigkeit am Schreibtisch. Das ist eines der Ergebnisse der jährlichen Studie „Business & Travel Technology“ von Egencia, dem Geschäftsreisespezialisten der Expedia-Gruppe.

Egencia untersuchte den gesamten Prozess der Geschäftsreise – von der Buchung über die Erlebnisse während der Reise bis zu Fragen, wie die verschiedenen Phasen bewältigt werden. Dabei scheint sich das Sprichwort „Abwechslung tut Wunder“ zu bewahrheiten.

37% der Befragten finden nämlich, dass sie auf Geschäftsreisen kontaktfreudiger als sonst sind und 38% denken, dass sie kreativer arbeiten können. Diese Gedanken dominieren gegenüber der Sorge, dass sich andere Arbeit auftürmen könnte oder – sehr überraschend – dem Gefühl, die Familie zu vermissen. Gleich 59% geben zudem an, dass sie die lokale Küche auf Reisen besonders schätzen.

24% würden die Buchung nie delegieren

Von den Geschäftsreisenden, die ihre Reisearrangements selbst treffen, tun dies 69% der Befragten, weil sie dies möchten. Nur 19% arrangieren die Reise selbst, weil es niemanden gibt, der es machen könnte. Umgekehrt sagen 24%, dass sie ihre Reisebuchungen nie an jemand anders delegieren würden, selbst wenn sie könnten. 54% würden dies zumindest „gelegentlich“ tun, aber nur 22% in jedem Fall.

In Deutschland sind es sogar 36%, die ihre Reiseplanung nicht aus der Hand geben würden. Der größte Motivator, die Reisebuchung zu delegieren ist der Faktor „Zeiteinsparung“ (55%). Mehr als die Hälfte der Selbstbucher (62%) gibt diese Aufgabe hingegen nicht aus der Hand, weil sie fühlt, so eine bessere Kontrolle zu haben – auch wenn die Hälfte der Befragten zugibt, dass sie Schwierigkeiten hat, die Buchung anzupassen, wenn sich Pläne ändern.

Die Kehrseite während und nach der Reise

Auch wenn die meisten Geschäftsreisenden ihre Reisen genießen, finden sie trotzdem 42% stressiger als den Tagesjob – und das erscheint auch verständlich, denn immerhin haben schon 32% ihr Gepäck verloren und 29% einen Zug oder einen Flug verpasst. Zudem haben sich 18% über mitreisende Kollegen geärgert und 7% haben schon einmal auf einer Reise so viel Alkohol konsumiert, dass es ihnen später peinlich war.

Für 45% der Geschäftsreisenden ist der frustrierendste Teil der Reisebuchung das Arrangieren der Transporte vor Ort. Oft aus dem Unwissen, dass es auch andere Optionen gibt, nehmen 70% der Reisenden das Taxi, um in einer fremden Stadt ans Ziel zu kommen. Am Ende der Reise fühlen sich 43% müde und 23% sind einfach nur erleichtert, dass sie nach Hause können.

Direktflüge sind der wertvollste Vorteil

Drei Fünftel der Geschäftsreisen dürfen laut der Studie in Hotels übernachten, die sich in der Nähe ihrer Geschäftstermine befinden, auch wenn diese nicht die günstigste Übernachtungsmöglichkeit darstellen – und die Hälfte darf auch etwas früher anreisen, um sich vor wichtigen Gesprächen noch ausruhen zu können. 55% ist es zudem gestattet, direkte, aber teurere Flüge zu wählen, was die Geschäftsreisenden auch als den mit Abstand wertvollsten Vorteil sehen aus.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Geschäftsreisen etwas sind, auf das sich die meisten Menschen freuen”, resümiert Christophe Peymirat, Senior Vice President, Egencia für Europa, den Nahen Osten und Afrika: „Bei Egencia setzen wir alles daran, Technik für die Geschäftsreisenden zu entwickeln. Ob sie selber buchen oder sich dabei helfen lassen. Wir glauben, dass smarte Technologien dem Reisenden die Kontrolle geben, Stress reduzieren und so helfen können, Geschäftsreisen noch mehr zu genießen.“

Die Studie „Business & Travel Technology” wurde im Auftrag von Egencia vom Umfrageinstitut Northstar durchgeführt. Dafür wurden im Jänner 2016 in zwölf Ländern (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland, China, Australien, Indien, USA und Kanada) 6.072 internationale Geschäftsreisende online befragt, die mindestens zwei Mal im letzten Jahr auf Geschäftsreise waren. (red)





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