Deutschland: Weiterhin führend bei Kongressen in Europa
Deutschland steht im weltweiten Ranking der International Congress & Convention Association (ICCA), das die Anzahl internationaler Verbandskongresse in verschiedenen Ländern vergleicht, bereits zum 12. Mal in Folge auf Platz 1 in Europa und weltweit auf Platz 2 hinter den USA.
Die Zahl der für die ICCA-Statistik erfassten internationalen Verbandskongresse in Deutschland lag im Jahr 2015 bei 667. Die USA verteidigten mit 925 Kongressen ihren weltweit führenden Platz, während Großbritannien mit 582 Kongressen Spanien vom dritten Platz verdrängte.
Es folgen Frankreich und Italien sowie auf den Plätzen 7 und 8 wie im Vorjahr Japan und China. Österreich findet sich hier mit 258 Veranstaltungen auf dem guten 14. Platz wieder. Insgesamt liegt Europa im Vergleich der Kontinente neuerlich mit Abstand auf Platz 1: Rund 54% der internationalen Verbandskongresse finden hier statt.
Berlin, München und Hamburg unter den Top 100
Einen Sprung an die Spitze des weltweiten ICCA-Städtevergleichs schaffte Berlin: Im dichten Bewerberfeld der europäischen Metropolen konnte die deutsche Hauptstadt 195 Verbandskongresse gewinnen und kam damit vom vierten auf den ersten Platz – vor Paris, Barcelona, Wien, London und Madrid.
Neben Berlin finden sich auch München und Hamburg unter den Top 100 der weltweiten Städte-Rankings. Bezogen auf Europa liegen auch Dresden, Düsseldorf, Köln, Leipzig und Frankfurt unter den 100 beliebtesten urbanen Zielen für internationale Verbandskongresse. Insgesamt ist Deutschland hier mit acht Städten vertreten.
Preis-Leistungsverhältnis und Infrastruktur punkten
„Neben dem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis und der hervorragenden Infrastruktur, die zum Beispiel mit dem Neubau sowie der Renovierung von Hotels und Kongresszentren kontinuierlich erweitert wird, stellen vor allem die Kompetenzen deutscher Städte und Regionen in wichtigen Branchen aus Wissenschaft und Wirtschaft einen wichtigen Faktor bei der Standortentscheidung internationaler Veranstaltungsplaner dar“, ist Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau, überzeugt. (red)