Für die 280 Veranstaltungen, die derzeit bis Ende 2016 gebucht sind, werden rund 240.000 Besucher erwartet. Knapp 40% davon entfallen auf den umsatzstarken Kongress- und Tagungsbereich mit teils mehrtägigen und teilnehmerstarken Veranstaltungen. Die weiteren Veranstaltungen sind kultureller und gesellschaftlicher Art.

Zusammen mit den durchschnittlich rund 200.000 Besuchern der Bregenzer Festspiele werden damit bis Jahresende rund 440.000 Besucher in das Veranstaltungszentrum am Bodensee strömen. Im Frühjahr 2017 kann zudem mit einer geplanten Tagung von Hoffmann-La Roche erstmals das weltweit drittgrößte Pharmaunternehmen im Festspielhaus Bregenz als Kunde von Kongresskultur Bregenz begrüßt werden.

Tagungen als Schlüsselfaktor

„In einer digitalisierten Welt mit ihrem Überangebot an oftmals irrelevanten Informationen sind Kongresse und Tagungen ein immer gefragteres Instrument, um Wissen und Know-how zielgerichtet in der direkten Begegnung von Menschen zu vermitteln“, erklärt Kongresskultur-Direktor Gerhard Stübe.

Führende Management-Experten würden den unmittelbaren Austausch und das persönliche Treffen von Lieferanten, Kunden oder Mitarbeitenden heutzutage gar als Schlüsselfaktor für den Unternehmens-Erfolg bewerten, so Stübe: „Digitale Vermittlung kann eine Tagung zwar maßgeblich unterstützen, aber immer weniger ersetzen“.

„Gerade weil die Welt digital immer stärker vernetzt und dadurch unpersönlicher wird, ist der unmittelbare Austausch wichtiger denn je. Auch deswegen wächst unsere Branche weiter“, pflichtet ihm Christian Mutschlechner, Präsident des Austrian Convention Bureau, bei: „Im inspirierenden Ambiente des Festspielhauses entstehen aus Konferenzen und Tagungen perfekt inszenierte Zusammentreffen von Menschen, die sich etwas zu sagen und zu geben haben“. (red)