AccorHotels fixiert die Übernahme von Fairmont & Co
Nach der Zustimmung der Aktionäre bei der jüngsten Hauptversammlung hat die AccorHotels Gruppe nun offiziell die Übernahme der FRHI Hotels & Resorts (FRHI) mit den drei prestigeträchtigen Luxushotelmarken Fairmont, Raffles und Swissôtel verkündet.
Zu AccorHotels gehören damit nun viele namenhafte und historische Hotels in strategisch wichtigen Städten rund um den Globus – wie etwa The Savoy in London, das Raffles Singapore, das Fairmont San Francisco, The Plaza in New York, das Fairmont Le Château Frontenac in Quebec City oder das Royal Monceau Raffles Paris.
Die überwiegende Mehrheit der 154 Fairmont, Raffles und Swissôtel Hotels und Resorts, von denen sich 40 derzeit in der Entwicklung befinden, operiert unter Langzeit-Managementverträgen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von fast 30 Jahren. Insgesamt beschäftigt FRHI Hotels & Resorts weltweit mehr als 45.000 Mitarbeiter, die sich um 56.000 Zimmer in 34 Ländern auf fünf Kontinenten kümmern.
Der Deal zur Übernahme sieht vor, dass die Qatar Investment Authority (QIA) und die Kingdom Holding Company (KHC) aus Saudi-Arabien als bisherige Eigentümer insgesamt 840 Mio. USD in bar sowie 46,7 Mio. AccorHotels-Aktien für ihre FRHI-Anteile erhalten. Dadurch sind QIA und KHC künftig im Besitz von 10,4% bzw. 5,8% der Kapitalanteile an AccorHotels.
Synergie-Effekte von rund 65 Mio. EUR
Der schon vorher größte Hotelkonzern der Welt rechnet mit Synergie-Effekten in Höhe von rund 65 Mio. EUR – vor allem durch die Maximierung der Hotelerträge, die gesteigerte Effizienz der Marketing-, Verkaufs- und Distributionskanäle sowie die Optimierung der Kosten. Signifikante Verbesserungen sollen sich zudem im Bereich des Kundendatenstamms ergeben. Immerhin umfassen die FRHI-Kundendaten rund 3 Millionen Treueprogramm-Mitglieder – 75 Prozent davon aus Nordamerika.
„Heute ist ein bedeutender Tag für unser Unternehmen“, kommentierte Sébastien Bazin, Chairman und CEO von AccorHotels, die Übernahme: „Wir positionieren uns als Marktführer im globalen Luxushotelmarkt, vergrößern unser Wachstumspotenzial sowie unsere Profitabilität und erweitern signifikant unsere Präsenz in Nordamerika, dem weltgrößten und einflussreichsten Verbrauchermarkt“. (red)