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Geschäftsreisende: Ahnungslos mit dem Auto im Ausland

Die aktuelle „Driving Abroad Study 2016“ von Enterprise Rent-A-Car belegt, dass viele Geschäftsreisende nicht gut auf das Autofahren im Ausland vorbereitet sind. Die Ergebnisse basieren auf den Aussagen von 556 Geschäftsreisenden aus Großbritannien, Frankreich, Spanien, Deutschland und Irland.

32% der Studienteilnehmer gaben zu, dass sie die Notrufnummer bei Unfällen nicht kennen und 27% konnten nicht sagen, welche Ausrüstung im Auto mitgeführt werden muss. Zudem wussten 46% nicht, wann es erlaubt ist, die Hupe zu benutzen. 31% kannten die Promillegrenze nicht und konnten auch nicht sicher angeben, ob Alkohol am Steuer gänzlich verboten ist.

Von den 70% der Geschäftsreisenden, die in der Studie angaben, sich auf die Fahrt im Ausland vorzubereiten, sind 50% darauf bedacht, ihre Sonnenbrille mitzunehmen. Ebenso viele planen, sich im Internet über die lokalen Verkehrsregeln zu informieren und sich mit der Bedienung des Mietwagens vertraut zu machen.

Die „Driving Abroad Study 2016“ belegt zudem, dass 27% der Geschäftsreisenden bereits ein Handy ohne Freisprechanlage beim Autofahren benutzt und 20% am Steuer eine Textnachricht geschrieben haben. Durchaus bedenklich ist auch, dass einer von zehn Studienteilnehmern zugab, am Steuer sogar E-Mails zu versenden.

Dafür gab es die meisten Strafen im Ausland

Im Zusammenhang mit der mangelhaften oder fehlenden Vorbereitung auf Auslandsfahrten steht vermutlich auch, dass immerhin 50% der Studienteilnehmer, die im Ausland bereits mit dem Auto unterwegs waren, wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung mindestens einmal Strafe zahlen mussten. 56% hatten zudem bereits einen kleineren Unfall.

Am häufigsten wurden Strafen wegen Geschwindigkeitsvergehen (27%) und gegen Parksünder (21%) verhängt. 4% der Studienteilnehmer wurden nach eigenen Angaben schon einmal bestraft, weil sie illegal die Hupe benutzt hatten, ebenfalls 4% für ein unerlaubtes Wendemanöver und 5%, weil sie trotz Verbots überholt hatten. Ebenfalls interessant: 18% der Verkehrssünder wussten nicht einmal, dass es sich bei ihren Verkehrsdelikten um einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung gehandelt hatte.

7% befüllten schon einmal den Tank falsch

54% der Geschäftsreisenden gaben zu, dass sie sich bereits in einer brenzligen Situation befanden oder mit einem Problem konfrontiert wurden, weil sie das Autofahren im Ausland verwirrt hatte. 16% fuhren dabei auf der falschen Straßenseite, 14% verpassten deshalb einen Flug oder die Fähre und 7% befüllten den Tank falsch.

„Geschäftsreisende sind in der Regel erfahren, was das Autofahren im Ausland angeht. Die Studie zeigt, dass in diesem Sommer weniger als 20% zum ersten Mal in einem anderen Land hinter dem Steuer sitzen werden“, betont Niels Rathsmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Enterprise in Deutschland: „Aber ob sie nun das erste oder das hundertste Mal fahren: Es ist immer wichtig, sich gut vorzubereiten und sich über die Verkehrsregeln vor Ort zu informieren“. (red)





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