Wien gewinnt zwei hochkarätige Medizin-Kongresse für 2018
Der 15. International Congress on Neuromuscular Diseases (ICNMD) und der 16. Weltkongress der International Society for Diseases of the Esophagus (ISDE) kommen 2018 nach Wien.
Von 6. bis 10. Juli 2018 werden bis zu 1.000 Teilnehmer aus aller Welt anlässlich des 15. Internationalen Kongresses für neuromuskulare Erkrankungen (ICNMD) im Vienna Hilton Hotel tagen und sich mit neuesten Erkenntnissen zur Behandlung, Heilung und palliativen Begleitung von Erkrankungen von Muskeln, Nerven und neuromuskulärem Übergang beschäftigen.
Der ICNMD wird von der World Federation of Neurology und der Research Group for Neuromuscular Diseases im zweijährigen Rhythmus veranstaltet, beinhaltet Lehreinheiten, Plenarsitzungen, Workshops und Poster-Sitzungen und ging zuletzt in Nizza (2014) und Toronto (2016) über die Bühne. „Mit mehr als 800 Teilnehmern war der Zuspruch in Toronto 2016 bereits ausgezeichnet und das Publikum international gut durchmischt. Etwa zur Hälfte stammten die Teilnehmer aus Nord- und Südamerika, zur anderen Hälfte aus Europa. In Wien wollen wir Qualitätsniveau und Zuhöreranzahl weiter steigern“, so Univ.-Prof. Dr. Grisold als Gastgeber des Kongresses.
Erkrankungen rund um die Speiseröhre
Von 16. bis 19. September 2018 wird dann die Universität Wien Schauplatz des 16. Weltkongresses der International Society for Diseases of the Esophagus (ISDE) mit ebenfalls rund 1.000 Teilnehmern sein, der sich mit Erkrankungen und Heilmethoden rund um die Speiseröhre beschäftigt.
„Unser jüngster Kongress fand 2016 höchst erfolgreich in Singapur statt, erreichte mit rund 800 Delegierten und knapp 700 Beiträgen einen neuen Höchstwert. Wir arbeiten bereits mit Hochdruck daran, 2018 auch in Wien eine hochkarätige Informations- und Netzwerkplattform für auf den Ösophagus spezialisierte Chirurgen, Gastroenterologen, Pathologen und Onkologen zu schaffen“, berichtet Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Rolf Müller, der die Tagung in Wien organisiert und den Fokus noch stärker auf Interdisziplinarität, Interaktivität und die Einbeziehung jüngerer Teilnehmender legen will.
Perfekte Infrastruktur für Tagungen und Kongresse
„Ein besonderes Asset Wiens sind der stark ausgeprägte, international vernetzte Hochschulbereich, der wissenschaftlichen medizinischen Kongressen vielfältige Möglichkeiten bietet“, betont Christian Mutschlechner, Leiter des Vienna Convention Bureau.
Dazu kämen erstklassige Angebote im Beherbergungsbereich und eine ausgezeichnete Tagungsinfrastruktur, die in den beiden aktuellen Fällen durch die Universität Wien und das Vienna Hilton zur Verfügung gestellt wird. „Zur erfolgreichen Akquise beider Kongresse hat aber auch die langjährige Partnerschaft des Vienna Convention Bureau mit ICS beigetragen – einem Professional Congress Organiser (PCO) mit Hauptsitz in Vancouver, der beide Veranstaltungen betreut“, so Mutschlechner. (red)