Das Jahr 2016 bringt Rekordgewinn für den Flughafen München
Am 17. Mai feiert der Flughafen München sein 25-jähriges Bestehen am neuen Standort. Nun präsentierte der Vorstand im Vorfeld dieses Jubiläums positive Zahlen: Die Flughafen München GmbH konnte den Konzernumsatz 2016 um rund 9% auf knapp 1,4 Mrd. EUR steigern.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) weist mit rund 530 Mio. EUR den bisher besten Wert der Unternehmensgeschichte auf. Auch beim Jahresergebnis steht nach den vorläufigen Berechnungen mit rund 150 Mio. EUR ein neuer Rekordwert unter dem Strich.
Insgesamt nutzten im Jahr 2016 mehr als 42,3 Millionen Fluggäste den Münchner Flughafen. Das waren 1,3 Millionen Reisende bzw. 3% mehr als im Vorjahr und bedeutete bereits den siebenten Passagierrekord in Folge. Um rund 4% stieg die Anzahl der Starts und Landungen auf über 394.000. Prozentual am stärksten legte erneut die Luftfracht zu: Das Aufkommen an Waren und Gütern erhöhte sich um mehr als 5% auf 334.000 Tonnen.
Erweitertes Streckennetz
Die steigende Passagiernachfrage ist auch auf das abermals erweiterte Streckennetz zurückzuführen, das 2016 im Mittel- und Langstreckenbereich um zehn weitere Destinationen angewachsen ist. Insgesamt können die Reisenden nunmehr 257 Ziele in 73 Ländern direkt ab München erreichen.
Mit rund 6,8 Millionen Fluggästen (+5%) verbuchte der Fernreiseverkehr auch den größten Zuwachs. Größtes Verkehrssegment am Münchner Airport bleibt der Kontinentalverkehr mit insgesamt 25,8 Millionen Reisenden (+4%). Die Anzahl der in München regelmäßig verkehrenden Airlines stieg 2016 um drei weitere Fluggesellschaften auf insgesamt 100.
Als wichtiges Signal für den Standort bezeichnet der Vorsitzende der Geschäftsführung, Michael Kerkloh, die Entscheidung der Lufthansa, die ersten 15 ihrer 25 bestellten Airbus A350 in München zu stationieren: „Unter der Voraussetzung, dass wir die Kapazitäten des Münchner Flughafens in den kommenden Jahren bedarfsgerecht erweitern können, lässt sich die Erfolgsgeschichte dieses Airports in den kommenden Jahrzehnten zweifellos fortsetzen", so Kerkloh. (red)