Hotelbuchungen außerhalb des Geschäftsreiseprogramms sind für die Unternehmen durchaus riskant: Wird ein geringeres Hotelvolumen gebucht, wirkt sich das auf die Verhandlungsposition gegenüber den bevorzugten Partnern aus. Der Effekt ist immens: Buchungen über ein unternehmensinternes Buchungstool oder eine TMC erzeugen eine Kapitalrendite (Return on Invest) von bis zu 24%.

Wenn Flug- und Hotelbuchungen separat gebucht und nicht an einer Stelle zusammengeführt werden können, wird es außerdem schwieriger, den Reisenden im Krisenfall zu helfen. „Zusätzlich zu diesen Risiken erhalten die Unternehmen so auch keine Informationen über die täglichen Erfahrungen der Reisenden und müssen auf Business Intelligence verzichten, die zur allgemeinen Verbesserung des Programms genutzt werden könnte“, so Chris Crowley, Senior Vice President Global Program Management & Commercial Services EMEA.

Einbindung der Reisenden ist entscheidend

Solange die Unternehmen nicht verstehen, welche speziellen Faktoren den Erfolg eines Hotelprogramms gewährleisten, werden sie keine Veränderung bewirken können. Die Einbindung der Reisenden in das Geschäftsreiseprogramm ist also entscheidend. Diese möchten allerdings freie Entscheidungen treffen und eine Vielzahl an Möglichkeiten und Informationen zur Verfügung gestellt bekommen. Zudem buchen bereits mehr als 50% aller Geschäftsreisenden über ein mobiles Endgerät.

„Sie nutzen die Einkaufs- und Buchungstools, die für sie am praktischsten sind – und genau diese sind normalerweise nicht Bestandteil des Buchungstools eines Unternehmens“, erklärt Chris Crowley: „Deshalb haben wir TripSource Hotels entwickelt. Es orientiert sich an den Tools, die Geschäftsreisende gerne nutzen, und bietet Informationen und Buchungsmöglichkeiten für über 900.000 Hotels weltweit.”

Sieben Mythen über die TMCs

BCD Travel hat in einer Infografik sieben Mythen über Hotelbuchungen bei TMCs der Wahrheit gegenüber gestellt, um das Bewusstsein für das Thema weiter zu schärfen. Hier sind Travel Manager und Geschäftsreisende angesprochen, sich über die Vorteile einer kontinuierlichen Partnerschaft mit Geschäftsreiseanbietern zu informieren. Drei Beispiele für gängige Mythen:

- „Über TMCs können nur Zimmer in Hotelketten gebucht werden”. Falsch! TMCs bieten eine große Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten - von Ferienwohnungen über Hotelketten bis zu unabhängigen Boutique-Hotels. Sie greifen auf Hotelangebote in globalen Computerreservierungssystemen und auf Content von Hotelbuchungsportalen zu, um das passende Angebot zu finden.

- „Online-Hotelbuchungsportale bieten bessere Preise”. Falsch! Online-Portale vertreten ihre eigenen Interessen. Viele treffen eine Vorauswahl der Hotels, die sie anzeigen, und oft listen sie die Angebote in der Reihenfolge, die für sie selbst am rentabelsten ist. Dabei ist außerdem zu prüfen, welche zusätzlichen Leistungen im Preis inbegriffen sind – zum Beispiel Frühstück oder kostenloses WLAN.

- „Die Buchung eines Hotels über ein Geschäftsreisebüro hat keine Vorteile für den Reisenden”. Falsch! TMCs vergleichen Hotelpreise verschiedener Buchungsplattformen, um stets den besten Preis anzubieten. Sie schließen außerdem Vereinbarungen mit vielen Hotels, bei denen auch zusätzliche Leistungen wie spezielle Zimmerkategorien und bessere Zahlungs- und Stornierungsbedingungen ausgehandelt werden. Wenn sich die Reisepläne zwischenzeitlich ändern, was auf rund die Hälfte aller über Geschäftsreiseanbieter gebuchten Reisen zutrifft, bucht die TMC nicht nur den Flug um, sondern kümmert sich auch um die neue Hotel- und Mietwagenbuchung.

Die anfangs erwähnte Phocuswright-Studie finden Sie hier. Die Infografik von BCD Travel mit den sieben Mythen über Hotelbuchungen bei TMCs steht hier zum Download bereit. (red)