Steigende Nachfrage beim Salzburg Convention Bureau
Salzburg hat sich bei internationalen Veranstaltern von Kongressen, Seminaren und Tagungen neben Wien als wichtigste Destination in Österreich etabliert. Auch die Bilanz des ersten Halbjahres 2017 kann sich sehen lassen, berichtet das Salzburg Convention Bureau.
Die Zahl der Anfragen aus aller Welt ist demnach mit einem Plus von rund 10% weiter steigend. Österreichweit liegt Salzburgs Marktanteil in diesem Segment bereits bei fast 20%. Dies ist vor allem auch für die regionale Wirtschaft von größter Bedeutung – immerhin zeichnen sich die Tagungsteilnehmer durch eine überdurchschnittlich hohe Wertschöpfung aus.
„Besonders wichtig in dieser Hinsicht sind für uns die steigenden Zahlen im Bereich der mehrtägigen Großveranstaltungen mit vielen Teilnehmern”, erklärt Geschäftsführer Gernot Marx: „Wir verzeichneten im Vorjahr mehr als 219.500 Teilnehmer bei Kongressen, Firmentagungen und Seminaren im Bundesland Salzburg – ein Plus von 5,7%. Das bedeutet auch mehr Nächtigungen kaufkräftiger Gäste aus dem In- und Ausland und damit ein Mehr an Qualitätstourismus für Salzburg”.
Kongresstourismus stärkt regionale Wirtschaft
Die regionale Wertschöpfung für die Gesamtwirtschaft sei in diesem Bereich signifikant höher als im „konventionellen” Tourismus. Dies lasse sich auch mit einer im Vorjahr erstellten Statistik aus Wien belegen, laut der die Tagungsgäste mit durchschnittlich 538 EUR pro Kopf und Tag etwa doppelt so viel ausgeben wie Freizeitgäste mit rund 252 EUR. „Das sind beeindruckende Zahlen, die sich in der Form wohl durchaus auch auf Salzburg umlegen lassen”, so Marx.
2017 stehen neben Kongressen und Seminaren auch viele Firmentagungen internationaler Kunden auf dem Programm. Die deutsche Software AG brachte etwa ihre internationale User-Group-Konferenz mit beträchtlichem Teilnehmerzuwachs in die Stadt Salzburg – und auch der Suchmaschinen-Riese Google kam mit einem seiner begehrten Firmenevents an die Salzach. Beide nutzten sowohl die Salzburger Altstadt als auch die alpine Umwelt der Stadt. (red)