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abta: Der „Kaktus des Jahres“ geht an die Flugausfälle

Eine Überraschung war es nicht: Die zahlreichen Flugausfälle haben die österreichischen Geschäftsreisenden im Jahr 2017 am meisten geärgert. Dies ergab eine abta-Umfrage bei Travel Managern, Travel Assistants und Reisebüro-Managern.

Mit 38% waren die Flugausfälle eindeutiger Spitzenreiter für den symbolischen „Kaktus des Jahres“. Ebenfalls als ärgerlich, aber mit großem Abstand zu den Flugausfällen, wurden die Airline-Insolvenzen (23%), die Pilotenstreiks (17%), die höheren Flugpreise (12%) und die verschlechterten Stornofristen bei Hotels (10%) genannt.

Die abta möchte mit dem „Kaktus des Jahres“ bei den Mitarbeitern und Managern der Leistungsträger das Bewusstsein dafür schärfen, dass ihre Handlungen und die Qualität ihrer Dienstleistung erhebliche Auswirkungen auf den Geschäftsverkehr und damit auch auf die Wirtschaftsleistung des Landes haben, erklärt abta-Präsident Hanno Kirsch: „In den öffentlichen Diskussionen über die Reiseunternehmen kommt unserer Meinung nach die Kundenperspektive oftmals zu kurz. Der Kaktus ist daher die Stimme der direkt Betroffenen, mit dem wir auf Ärgernisse hinweisen.“

Bei der Umfrage wurde auch erkundet, welche Vorkommnisse während einer Geschäftsreise am ärgerlichsten sind. Hier ist der Spitzenreiter das von 62% bemängelte Chaos beim Boarding durch zu viel Handgepäck, das in einem engen Zusammenhang mit den Extra-Gebühren für Gepäck steht, welche die Reisende vermeiden wollen.

Kritisch beurteilt wurden auch teure Taxis am Flughafen (25%). Laute und nicht abstellbare Klimaanlagen in den Hotels bemängelten 21% der Befragten und Duschvorhänge in den Badezimmern der Hotels galten 14% als ärgerlich. Die Online-Umfrage zum „Kaktus 2017“ wurde Ende Oktober vom Wiener Marktforschungsinstitut „integral“ im Auftrag der abta durchgeführt. (red)





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