2017 war ein gutes Jahr für den Flughafen Salzburg
Mit rund 1,9 Millionen Passagieren konnte der Flughafen Salzburg im abgelaufenen Jahr ein stolzes Plus von 8,7% im Vergleich zu 2016 verzeichnen. Das gab der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Stöckl am Mittwoch bei einer Pressekonferenz bekannt.
Zufrieden mit der Entwicklung ist auch Bettina Ganghofer, die nun seit 100 Tagen als Geschäftsführerin des Flughafens tätig ist. Trotz einer schwierigen Ausgangslage im europäischen Tourismus und im Flugverkehr stieg das Passagieraufkommen im Linienverkehr um 10,2% auf mehr als 1,5 Millionen Passagiere.
Auch im Charter-Outgoing wurden um 6,6% mehr Passagiere gezählt (150.695). Lediglich im Charter-Incoming gab es ein kaum spürbares Minus von 0,1% bei der Zahl der Fluggäste (221.507). Bei den knapp 1,9 Millionen Passagieren wurden 19.479 kommerzielle Flugbewegungen (+10%) gezählt, von denen 16.065 auf den Linienverkehr (+10,4%) und 2.852 auf den touristischen Verkehr (+ 5,9%) entfielen. Auch der Frachtbereich entwickelte sich mit einem Plus von 6,2% positiv.
Lebensader für die Region
„Zwar hat das letzte Jahr mit der Insolvenz von Air Berlin geendet und das neue Jahr mit einem problematischen Übergang von NIKI zu einem neuen Eigentümer begonnen, aber in Salzburg blicken wir optimistisch in die Zukunft. Der Start in die Wintersaison ist bestens gelungen und verspricht gute Ergebnisse. Der Blick in den Sommer bietet neben dem gut ausgebauten Linienflugprogramm auch wunderbare Sonnenziele in den Ferienregionen“, kommentiert Bettina Ganghofer das vergangene und laufende Geschäftsjahr.
Die teilweise mehrmals täglich angebotenen Verbindungen nach Frankfurt, Wien, Düsseldorf, Berlin, Köln, Istanbul, Palma de Mallorca, Amsterdam und zu den London Airports seien für die gesamte Region rund um den Salzburger Flughafen wichtige wirtschaftliche Lebensadern, so Ganghofer. Von größter Bedeutung für die Region sei aber vor allem der traditionelle Incoming-Verkehr, der Passagiere und Geschäftsreisende nach Salzburg und Bayern bringt. (red)