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Eurowings und Austrian sind an Lauda-Fliegern interessiert

Obwohl NIKI im Dezember aus Wettbewerbsgründen nicht an die Lufthansa verkauft werden durfte, könnte die Airline nun laut dem deutschen Manager Magazin doch für deren Billigflieger Eurowings an den Start gehen. Zudem sollen auch Gespräche mit Austrian laufen.

Die Lufthansa-Tochter und der neue Niki-Eigentümer Niki Lauda seien sich über die Vermietung zahlreicher Maschinen samt Crews einig, berichtet das Magazin. Es gehe um die Mehrheit der 15 von Lauda übernommenen Maschinen, die im "Wet Lease" an Eurowings vermietet werden könnten. Beide Seiten bestätigten erste Gespräche, Verträge lägen aber noch nicht vor.

Eurowings sei grundsätzlich an weiteren Wachstumsmöglichkeiten interessiert, sagte ein Sprecher. Die Lufthansa-Tochter musste ohnehin mit Niki Lauda über die Rückübertragung von Flugzeugen sprechen, welche Lufthansa bereits 2017 im Vorgriff auf den letztlich gescheiterten Kauf von NIKI übernommen hatte. Auch ein Sprecher von Austrian Airlines bestätigte Gespräche mit Lauda über eine Kooperation.

Die Verhandlungen betreffen demnach sogenannte ACMI-Dienstleistungen. Dabei geht es darum, dass Lauda Austrian Airlines seine Jets samt Crews überlassen würde. "Hintergrund ist eine steigende Nachfrage an Flügen im Europaverkehr", wird Austrian-Sprecher Peter Thier vom Luftfahrtportal Austrian Aviation Net zitiert. Sollte Lauda seine Flugzeuge und Crews tatsächlich lediglich an andere Gesellschaften verleasen, würde für den Endkunden kein sichtbar neues Angebot entstehen. Allerdings sollen auch der Reiseveranstalter Thomas Cook und seine Flugtochter Condor Gespräche mit Lauda führen. (apa/red)





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