Global Player als Kongress-Destination: Platz 4 für Österreich
Die Bedeutung Österreichs am internationalen Kongressparkett ist im letzten Jahr wieder gestiegen: Im Ranking der Union of International Associations (UIA) erreichte Österreich Rang 4 unter den weltweiten Kongressdestinationen und verbesserte sich somit gegenüber dem Vorjahr um drei Plätze.
Insgesamt entsprachen 545 Veranstaltungen den Zählkriterien des internationalen Verbandes mit mindestens 50 Teilnehmern und einer Verbindung zu internationalen Organisationen. Diese Zahl erhöhte sich im Vergleich zu 2016 um knapp 35%. Österreich musste sich damit nur Südkorea (1.105), Belgien (804) und Singapur (802) geschlagen geben.
„Es ist der Verdienst der österreichischen Anbieter, Kongresszentren, Tagungshotels, PCO’s und der Zulieferindustrie in der Tagungsindustrie, die dieses Ergebnis möglich machen. Österreich spielt hier regelmäßig im Konzert der ganz Großen mit“, freut sich Christian Mutschlechner, Präsident des Austrian Convention Bureaus (ACB).
Platz 12 in der ICCA-Statistik
In der Länderstatistik der International Congress & Convention Association (ICCA) erreichte Österreich wie im Vorjahr den 12. Rang. Die Gesamtanzahl betrug 281 Veranstaltungen und stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Hier werden ausschließlich Veranstaltungen gezählt, die zwischen mindestens drei Ländern rotieren, regelmäßig abgehalten werden und mindestens 50 Teilnehmer haben. Die ersten drei Ränge belegen die USA (941), Deutschland (592) und Großbritannien (592).
Wie Mutschlechner betont, reflektieren die Zuwächse in den internationalen Statistiken auch die im "Meeting Industry Report Austria" dargestellten Ergebnisse. Landesweit wurden demnach im Jahr 2017 insgesamt 21.641 Veranstaltungen mit knapp 1,7 Millionen Teilnehmern und 3,5 Millionen Nächtigungen gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer deutlichen Steigerung von 11,9% bei den Veranstaltungen. (red)