Austrian Convention Bureau kürte "Best Meeting Thesis"
Das Austrian Convention Bureau (ACB) hat zum sechsten Mal den Award Best Meeting Thesis Austria für besondere wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Meeting Industry verliehen. Diesmal ging die Auszeichnung an Jessica Huf.
"Wie können Kongresse besondere Erlebnisse schaffen?", lautete die Frage, die sich die Absolventin der FH Wien der WKW in ihrer ausgezeichneten Bachelorarbeit „Die Implementierung der Erlebniskomponente in der österreichischen Kongress- und Tagungsbranche“ stellte.
In einer umfassenden Literaturrecherche erforschte die gebürtige Niederösterreicherin unterschiedliche Möglichkeiten zur Schaffung besonderer Erlebnisse auf Kongressen. Fünf qualitative Interviews mit österreichischen Veranstaltern von Wirtschaftskongressen zeigten schließlich, welche Möglichkeiten tatsächlich in der Praxis eingesetzt werden.
Die Ergebnisse weisen ähnliche Erlebniselemente auf und bestätigen die zunehmende Relevanz des Erlebnistrends für Kongresse. So geht beispielsweise hervor, dass Design, Innenraumgestaltung, wissenschaftliches Programm sowie Rahmenprogramme Potenziale zur Erlebnisschaffung bieten.
Vielfältige Themen bei den Bachelorarbeiten
Mit dem Award "Best Meeting Thesis Austria" ehrt das Austrian Convention Bureau alljährlich Studenten und Absolventen für ihre wissenschaftlichen Leistungen. „Das ACB hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Studierende an die Tagungsindustrie heranzuführen. Die Best Meeting Thesis ist da ein wesentlicher Baustein“, betonte ACB-Präsident Christian Mutschlechner bei der Verleihung im Austria Trend Hotel Savoyen Vienna.
Dieses Jahr präsentierten vier Absolventen der FH Wien der WKW ihre Bachelorarbeiten den Vorstandsmitgliedern des ACB. In zwangloser Runde diskutierten Forscher und Tagungsexperten über die eingereichten Themen: das Beschwerdemanagement auf Social Media, die Sicherheit von Kongressdestinationen, die Erlebniskomponenten für Kongresse und die Bedürfnisse der Generation Y.
Einreichungen sind bis 30. Juni möglich
„Die Tagungsindustrie erlebt einen permanenten Entwicklungsprozess. Die Themen der bewerteten Arbeiten reflektieren die Bandbreite an Inhalten, mit denen sie sich auseinanderzusetzen hat“, erklärt Mutschlechner. Jede Arbeit wurde von jeweils sechs Reviewern im Detail begutachtet und anhand ihrer Relevanz und ihrem Nutzen für die Branche sowie der Qualität des Inhaltes bewertet.
Zu gewinnen gab es als Hauptpreis einen Flug von Austrian Airlines sowie eine Freiregistratur für die ACB-Jahrestagung Convention4u. Aktuelle wissenschaftliche Arbeiten rund um die Meeting Industry können jährlich bis zum 30. Juni beim Austrian Convention Bureau eingereicht werden. Zudem stellt das ACB eine umfassende Fachbibliothek zur Verfügung. (red)