Flughafen Wien: Entwicklung deutlich über den Erwartungen
Die Flughafen-Wien-Gruppe inklusive Malta Airport und Flughafen Kosice verzeichnete mit 25,8 Millionen Passagieren von Jänner bis September 2018 einen Passagierzuwachs von 8,7% gegenüber dem Vorjahr. Am Standort Wien legte die Zahl der Passagiere um 7,3% auf 20 Millionen zu.
„Der Flughafen Wien wächst rasant: Verkehr und Umsatz steigen deutlich an, das Periodenergebnis legte um 16,5% zu und die Nettoverschuldung konnte weiter reduziert werden – dank dem starken Passagierwachstum, der hohen Produktivität und einem konsequenten Kostenmanagement“, erläutert Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.
Das neue Gesundheitszentrum am Airport sei bereits eröffnet, ein neues Pharma Handling Center würde noch heuer starten - und auch die Arbeiten am Office Park 4 und die Planungen für ein drittes Hotel schreiten voran, so Ofner: „Der Standort prosperiert und davon profitieren Wirtschaft, Tourismus, Beschäftigte und die gesamte Ostregion. Langfristig brauchen wir mehr Kapazität am Boden“.
27 Millionen Passagiere in Reichweite
Da die Passagier- und Verkehrsentwicklung heuer über allen Erwartungen liegt, wurde auch die Passagierprognose für das Gesamtjahr 2018 verbessert. „Wir erwarten um 10% mehr Reisende als im Vorjahr, die 27-Millionen-Schwelle in Wien ist damit in Reichweite. 2018 wird auf jeden Fall einen neuen Passagierrekord bringen“, ist Co-Vorstand Mag. Julian Jäger überzeugt.
Das starke Low-Cost-Wachstum - vor allem durch Laudamotion, Wizz Air und LEVEL, die gute Entwicklung bei Austrian Airlines und die neuen Langstreckenverbindungen seien dafür die wesentlichen Treiber: „Der Wachstumstrend wird sich auch 2019 fortsetzen. Mit neuen Langstreckenzielen von Air Canada, ANA und Austrian Airlines stehen schon wichtige Highlights fest“, so Jäger.
Umsatzplus in den ersten drei Quartalen
In den ersten drei Quartalen 2018 sind die Umsatzerlöse der Flughafen-Wien-Gruppe um 4,9% auf 596,3 Millionen Euro gestiegen und das EBITDA hat sich um 6,6% auf 284,1 Millionen Euro verbessert.
Das EBIT legte um 14,3% auf 190,4 Millionen Euro zu und das Nettoergebnis um 16,5% auf 133,0 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung konnte weiter auf 118,0 Millionen Euro reduziert werden. Der Free-Cashflow lag bei 117,5 Millionen Euro - nach 115,5 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2017. (red)