Emirates: Mehr Passagiere, aber deutlich weniger Gewinn
Emirates Airline hat in den ersten sechs Monaten des Fiskaljahres 2018/19 eine Umsatzsteigerung von 10% verzeichnet. Auch die Zahl der Passagiere legte um 3% zu. Trotzdem ging der Gewinn der Fluggesellschaft um 86% zurück.
Insgesamt erzielte Emirates Airline von 1. April bis 30. September 2018 einen Nettogewinn von 62 Millionen US-Dollar (-86%). Der Umsatz belief sich auf 13,3 Milliarden US-Dollar (+10%). Bei 30,1 Millionen Passagieren (+3%) erhähte sich die durchschnittliche Auslastung der Flüge von 77,2% auf 78,8%.
Der Gewinnrückgang sei hauptsächlich auf den signifikanten Anstieg des Treibstoffpreises um 37% und die Währungsschwankungen in bestimmten Märkten zurückzuführen, erklärt das Unternehmen. Dadurch stiegen die Betriebskosten um 13%. Die Treibstoffkosten stellten dabei mit 33% (nach 26% im vergangenen Jahr) weiterhin den größten Teil der Ausgaben dar.
Neue Flugzeuge rein, alte raus
Während der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres nahm Emirates insgesamt acht neue Flugzeuge entgegen - drei Airbus A380 und fünf Boeing 777 - und musterte sieben Flugzeuge aus. Bis zum Ende des Fiskaljahres am 31. März 2019 ist die Auslieferung von weiteren fünf neuen Jets geplant. Vier ältere Flugzeuge werden aus der Flotte genommen.
Seit April 2018 hat Emirates mit London-Stansted und Santiago de Chile zwei neue Strecken und zudem eine Verbindung von Dubai über Bali nach Auckland aufgenommen. Zum 30. September 2018 umfasst das globale Streckennetz damit 161 Ziele in 85 Ländern, die Emirates mit einer Flotte von 269 Flugzeugen bedient.
Die Emirates Group erzielte von 1. April bis 30. September 2018 einen Umsatz von 14,8 Milliarden US-Dollar - eine Steigerung um 10% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Profitabilität sank aber um 53% bei einem Halbjahres-Nettogewinn 296 Millionen US-Dollar. (red)