Skip to Content
Menü

ÖRV: Was die Digitalisierung für Geschäftsreisen bedeutet

Der Österreichische Reiseverband (ÖRV) blickt mit Experten, Firmenmanagern und Business Travel Profis in die Zukunft und erläutert, warum Unternehmer trotz oder gerade aufgrund der Digitalisierung mit Business Travel Profis eine Menge Geld, Zeit und Nerven sparen.

Gerade durch den verstärkten Einsatz von Technologien seien mehr denn je Profis gefragt, die Unternehmen bei der Vorbereitung von Businessreisen unterstützen - mit ihrem Know-how für Zeit und Kosten sparendes Reisemanagement und für die Sicherheit ebenso wie mit Serviceleistungen bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Streiks, Flugausfällen, Airline-Pleiten oder Terroranschlägen.

„Die Digitalisierung wird das persönliche Miteinander und den persönlichen Gedankenaustausch bei Meetings und Konferenzen nicht ersetzen“, ist ÖRV-Präsident Dr. Josef Peterleithner überzeugt. Konkret erkennen die ÖRV-Experten vier Zukunftstrends für Geschäftsreisen:

1. Konferenzen werden spannender, multimedialer und spielerischer

„Die künstliche Intelligenz wird Konferenzen und Dienstreisen nicht ersetzen“, betont auch Zukunftsforscher Andreas Reiter: „Erfolgreiche Firmen werden weiterhin analoge Formen des Wissensaustausches brauchen. Kongresse werden aber kreativer und noch interaktiver werden.“ Es wird neue bewegte und spielerische Formate der Wissensvermittlung geben. Reiter: „Bei der Organisation dieser neuen Formen wird auch das Know-how der Reiseprofis in den Business Travel Center gefragt sein.“

2. Digitalisierung wird persönliche Meetings nicht ersetzen

Markus Grasl, langjähriger Travel Manager beim Telekom-Anbieter A1 und auch für die Einrichtung von Videokonferenzen zuständig: „Die Technik kann zwar manche Routine-Treffen ersetzen, aber für substanzielle Meetings wie etwa Konferenzen, Kundengespräche und Vertragsverhandlungen kommt man um persönliche Begegnungen nicht umhin.“ Nachsatz: „Wenn es emotional zur Sache geht, kommt man mit Videokonferenzen nicht weiter. Ich will quasi den Menschen spüren und riechen, wenn es um wichtige Themen geht.“

3. Digitalisierungsfallen: Versteckte Kosten und keine Hilfe bei Krisen und Streiks

„Wer selbst bucht, bucht billiger“ – dieser Mythos wird durch immer mehr Internet-Anbieter und ausgeklügeltere Online-Suchmaschinen befeuert. Das Versprechen wird in der Realität oft aber nicht erfüllt, betont Dr. Josef Peterleithner: „Der Markt wird zunehmend intransparent: Preise und Produkte sind so fragmentiert, dass Kunden sich nur schwer zurecht finden und mit vielen versteckten Kosten – etwa für Gepäck, Sitzplatzreservierung, Stornomöglichkeit – konfrontiert sind.“

Thomas Willingshofer, Director Operations bei BCD Travel, betont in diesem Zusammenhang nochmalig den Vorteil für die Reisenden, wenn sie einen strukturierten Online- und Offline-Beschaffungsprozesses der Reisebüros in Anspruch nehmen. Krisensituationen können im Vorfeld durch Reisebüros frühzeitig erkannt und lokalisiert werden. Die fachkundige Hilfestellung von Geschäftsreiseexperten sichert den Reisenden in solcherart Fälle eine profunde und effiziente Unterstützung.

4. Die transparente Dienstreise – Reisebüro trifft auf digitale Technik

„Digitalisierung und künstliche Intelligenz bieten enorme Einsparungspotenziale, wenn sie effizient und professionell eingesetzt werden,“ betont ÖRV-Flugausschuss-Vorsitzender Thomas Kreillechner. Von Dienstreisekosten-Begrenzungen und Genehmigungsverfahren für die einzelnen Mitarbeiter über Berücksichtigung von Firmensonderraten bei Airlines und Hotels bis zum kompletten Reisemanagement inklusive Sicherheit während der Dienstreise reicht das Technologie-unterstützte Serviceangebot der Travel Business Center.

Irene Kothbauer, Country Manager Österreich von Carlson Wagonlit Travel (CWT): „Geschäftsreise-Spezialisten sind zentrale Ansprechpartner für alle Komponenten der Dienstreise. Wir bieten 24 Stunden Service.“ Dieser Service ist auch nach erfolgreicher Dienstreise nicht zu Ende.

Martin Neugebauer vom Reisebüro Zuklin: „Wir kümmern uns um die gesamte Reisekostenabrechnung und unterstützen so die Buchhaltung der Kunden. Die einzelnen Mitarbeiter müssen nicht eigene Spesenabrechnungen vorlegen, das erledigen alles die Business Travel Center.“ Von der Reisekosten-Analyse bis zur Prozessoptimierung reichen die Serviceleistungen der Geschäftsreisen-Profis, die dafür die neuesten digitalen Hilfsmittel nutzen. (red)





Weitere Artikel zu diesem Thema

TravelPerk-Report: 2024 war ein weiteres turbulentes Jahr für die Geschäftsreisenden
business-travel


Accor-Studie: Physische Meetings sorgen für höhere Umsätze
business-travel


Geschäftsreisen in Europa bleiben unter dem Vor-Corona-Niveau
business-travel