Innerhalb Deutschlands mussten die Hotelgäste in München am tiefsten in die Tasche greifen: 113 Euro (+2,7% gegenüber dem Vorjahr) kostete hier im Schnitt eine Nacht im Hotel. Auf mehr als 100 Euro kamen auch Frankfurt am Main (+1,0% auf 106 Euro), Köln (-0,9% auf 106 Euro), Stuttgart (+6,0% auf 106 Euro) und Hamburg (-0,9% auf 105 Euro). Günstige Hotels fanden die Reisenden in Dresden mit durchschnittlich 82 Euro (+1,2%).

In den meisten europäischen Destinationen waren die Preisschwankungen eher verhalten: Den größten Preisverfall verzeichnete Barcelona mit -7,7% auf 120 Euro. Die Preise in Moskau stiegen hingegen im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft um 9,5% auf 104 Euro. An der Spitze hielten sich Zürich (177 Euro), London (176 Euro) und Kopenhagen (160 Euro).

New York bleibt die teuerste Stadt der Welt

New York hielt sich mit durchschnittlich 249 Euro (+0,4%) auch 2018 an der Spitze der teuersten Städte für Hotelübernachtungen. Trotz eines Rückgangs von 10% blieb Washington auf Platz 2 der HRS-Auswertung. Einen Boom verzeichnete Peking: Hier stiegen die Hotelpreise um 23,5% auf 100 Euro im Schnitt. Vergleichsweise günstig übernachteten die Gäste in Kuala Lumpur mit durchschnittlich 56 Euro (+9,8%).

Für die HRS-Analyse wurden alle nicht stornierten Hotelbuchungen im Zeitraum von 1. Jänner bis 31. Dezember 2018 über das Portal HRS betrachtet. In der Auswahl berücksichtigt wurden sowohl Einzel- als auch Doppelzimmer sowie mit und ohne Frühstück in Hotels mit einem bis fünf Sternen. Ausgewertet wurden aber nur Destinationen mit entsprechend großem Buchungsvolumen. (red)