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Historischer Wechsel an der Spitze des Austrian Convention Bureau

Nach zehn Jahren Amtszeit zieht sich Christian Mutschlechner als Präsident des Austrian Convention Bureau zurück. Auf der 27. ordentlichen Generalversammlung wählte der Dachverband der österreichischen Kongress- und Tagungsbranche den Vorarlberger Gerhard Stübe zu seinem Nachfolger.

Gerhard Stübe ist seit 17 Jahren Geschäftsführer der Kongresskultur Bregenz und bereits seit 2012 Mitglied im ACB-Vorstand, wo er zunächst zum Finanzreferenten und seit der Wahl 2018 zum Vizepräsidenten bestellt wurde. Einen Namen als Innovator und Vordenker machte er sich aber nicht nur im ACB, sondern in der gesamten Branche.

Unter anderem arbeitet und experimentiert Stübe als Organisationsmitglied des micelab:bodensee an der Weiterentwicklung der Tagungsindustrie und Konzepten für den Kongress der Zukunft. Zudem ist er Vorstandsmitglied im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC).

Nachhaltigkeit als wichtiges Thema

Als Botschafter des World Future Council liegt ihm auch die Gestaltung einer enkeltauglichen Zukunft sehr am Herzen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Meeting Industry auch weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt im ACB bleiben soll.

Seinen bevorstehenden Aufgaben sieht Stübe motiviert und zielstrebig entgegen: „Es freut mich sehr, den von Christian Mutschlechner eingeschlagenen Weg des ACB weiter beschreiten zu dürfen. Die strategische Entwicklung des Verbands hin zu einer branchenweiten Wissens- und Netzwerkplattform soll helfen, Österreich als Tagungsdestination noch mehr in den Herzen der Entscheider zu verankern.“

Vorstandsmitglied seit 20 Jahren

Christian Mutschlechner war seit mehr als 20 Jahren Vorstandsmitglied und für mehr als drei Perioden auch Verbandspräsident. Seinem Nachfolger wird er weiterhin in beratender Funktion als Past-Präsident zur Seite stehen. „Es war immer wichtig, Unruhe zu erzeugen, damit wir uns weiterentwickeln - zum Wohl unserer Mitglieder, der österreichischen Tagungsindustrie und insbesondere unserer Kunden“, lautet sein Fazit zu seiner Tätigkeit im ACB.

Seinem Weitblick und Engagement hat das ACB und die gesamte heimische Branche die Kongressstatistik Meeting Industry Report Austria (MIRA) zu verdanken, die in ihrer Form einzigartig in Europa ist. Außerdem war er ein bedeutender Treiber und Ideengeber für zahlreiche Projekte wie beispielsweise die Convention4u und den Award „Best Meeting Thesis Austria“ zur Förderung wissenschaftlicher Leistungen junger Forscher.

Sein Motiv hinter diesen Aktivitäten: „Es war mir immer wichtig, gesamtösterreichisch für unsere Mitglieder zu denke, und zum anderen jede Chance zu nutzen, junge Menschen für die Tagungsindustrie zu interessieren, zu fördern und zu unterstützen.“

Lange Liste an Ehrenämtern

Vor mehr als vier Jahrzehnten startete Mutschlechner seine Karriere im Tourismusbüro am Flughafen Wien.1985 ging er zu Wien Tourismus und übernahm 1991 die Leitung des Vienna Convention Bureau. Die Liste seiner Ehrenämter ist beachtlich. So war er als Präsident für die International Congress & Convention Association (ICCA) und die European Federation of Conference Towns (EFCT) sowie als Board Member in diversen anderen internationalen Verbänden tätig.

Für seinen unermüdlichen Einsatz in der Entwicklung und Positionierung der Meeting Industry am nationalen und internationalen Bankett erhielt Mutschlechner zahlreiche Auszeichnungen - darunter auch den „Lifetime Achievement Award“. Weil er seinen Schatz an Wissen und Erfahrung gerne an den Branchennachwuchs weitergibt, ist es wenig überraschend, dass er noch lange nicht an den Ruhestand denkt. (red)





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