abta: Zweite Business Travel Lounge am Salzburg Airport
Zum zweiten Mal lud die abta zu einer Business Travel Lounge am Salzburger Flughafen. Die Themen reichten diesmal von der Pistensanierung am Airport über das Travel Risk Management bis zur Welt der Lufthansa-Tochter Eurowings.
Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer und abta-Präsident Andreas Gruber konnten rund 50 Gäste - darunter zahlreiche Travel Manager sowie Experten aus Luftfahrt und Wirtschaft - zu einer spannenden Veranstaltung begrüßen. Andreas Gruber stellte die vielfältigen Vorteile der abta und das Veranstaltungsprogramm 2020 vor und verriet, dass auch für das nächste Jahr wieder zwei Business Travel Lounges am Flughafen Salzburg geplant sind.
Anschließend berichtete Prokurist DI Rudolf Lipold - Bereichsleiter Technik am Salzburg Airport - über die erfolgreiche Generalsanierung der knapp drei Kilometer langen Piste. Sie konnte nur dank einer minutiösen Planung und ganz neuen, in Österreich erstmals verwendeten Techniken in so kurzer Zeit durchgeführt werden.
Informierte und sichere Reisende
Martin Stamm - Director Sales der A3M Mobile Personal Protection GmbH und der TRISAVO GmbH - schilderte die Herausforderungen und Chancen des Travel Risk Managements. TRISAVO bediene sowohl internationale Touristikunternehmen als auch Business Travel Units.
Dafür stünden ein weltweiter Gesundheitsservice, ein Global Risk & Crisis Management inklusive Sicherheitstrainings und ein Travel Security Solutions Management bereit, wobei die einzelnen Leistungen modular verfügbar seien. Die Vorteile dieses Systems seien informierte und sichere Reisende.
Von den buchbaren Modulen hält beispielsweise das „Global Monitoring System“ sowohl den Reisenden als auch das Unternehmen am Laufenden - das Unternehmen brauche sich um nichts zu kümmern, sei abgesichert und erfülle seine Pflichten als Arbeitgeber, so Stamm.
Eurowings - made for the future
Willibald Schmidt - Regionalmanager Austria & Switzerland von Eurowings - stellte in seinem Vortrag die Strategie der Lufthansa-Tochter dar. Eurowings hat seit 2017 ein Flugzeug in Salzburg stationiert und bedient von hier sowohl Linienverbindungen als auch Urlaubsflüge. Bis Mai 2020 werden noch zwei weitere Airbus 319 aus Wien dazukommen. Die Basis in Wien bleibe aber bestehen.
Als Strategie bis 2022 habe man sich die Anpassung des Geschäftsmodells mit dem Fokus auf die Kurz- und Mittelstrecke sowie Geschäftsreisende, die Verbesserung der Strukturkosten durch die Homogenisierung der Flotte und einen „Digital Push“ durch die Optimierung der digitalen Vertriebskanäle und die Integriation in alle Buchungssysteme vorgenommen. Ziel sei ein moderates Wachstum von 1%, stellte Schmidt klar.
Partner für die Geschäftsreisenden
Für die Geschäftsreisenden möchte man ein starker und verlässlicher Partner sein, indem man einen attraktiven Flugplan, ein Netzwerk sowie die Buchbarkeit über sämtliche Vertriebskanäle anbiete. Dazu komme eine priorisierte Hotline im Servicecenter, eine dezidierte BizClass und der Verzicht auf eine Kreditkartengebühr oder andere versteckte Gebühren bei Direktbuchungen auf der Eurowings-Homepage.
Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen, seien ein optimierter Flugplan, der auf die Bedürfnisse der Geschäftsreisenden abgestimmt ist, das zeitsparende Einsteigen durch zwei Boarding Lines sowie ein neuer Smart Tarif mit Priority Boarding und Handgepäcksgarantie. Neu geplant seien Self-Services mit Umbuchungsmöglichkeit sowie CO2-neutrales Fliegen in Kooperation mit My Climate. (Dr. Elisabeth Zöckl)