Air France-KLM reduziert die Flüge um bis zu 90 Prozent
Die Air France-KLM Group wird ihre Flugaktivität in den nächsten Tagen erheblich reduzieren. Die Anzahl der verfügbaren Sitzkilometer (ASK) könnte möglicherweise um bis zu 90% sinken. Diese Maßnahme soll für zwei Monate gelten.
Der Konzern will die Entwicklung der Situation täglich überwachen und gegebenenfalls seine Flugpläne weiter anpassen. Als Folge dieser Kapazitätsreduzierung wird Air France ihre gesamte Airbus 380-Flotte und KLM ihre gesamte Boeing 747-Flotte aus dem Flugprogramm nehmen.
Um dieser Situation zu begegnen, hat der Konzern bereits eine Reihe an Maßnahmen ergriffen, um seinen Cashflow zu sichern: So wurden zusätzliche Einsparungsmaßnahmen in der Höhe von 200 Millionen Euro festgelegt. Zudem hat man den Investitionsplan um 350 Millionen Euro reduziert.
Anpassung der USA-Flüge
Trotz der Einführung neuer Einreisebeschränkungen in den USA will Air France den Flugbetrieb nach Atlanta, Chicago, Detroit, Los Angeles, New York JFK, San Francisco und Washington bis 28. März 2020 fortzusetzen. Derzeit wartet die Flugesellschaft auf die Klärung durch die US-Behörden, ob auch die Flüge nach Miami, Boston und Houston fortgeführt werden können.
Gleichzeitig arbeitet Air France mit seinen Partnern KLM, Delta Air Lines und Virgin Atlantic an der Umsetzung eines Plans, um die Kunden auch nach dem 28. März 2020 weiterhin in die USA fliegen zu können. (red)