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Austrian Airlines: Hohe Verluste im ersten Quartal 2020

Das erste Quartal hat Austrian Airlines einen Verlust von 136 Millionen Euro vor Steuern beschert. Das zweite Quartal dürfte aber noch deutlich schlimmer ausfallen, befürchtet der Vorstand.

Die Pandemie hat Austrian Airlines – wie allen anderen Fluglinien – hart zugesetzt. Seit 19. März steht die gesamte Flotte am Boden. Die dramatischen Auswirkungen werden zwar vor allem das zweite Quartal belasten. Dennoch mussten bereits in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutliche Verluste hingenommen werden.

Der Umsatz sank im ersten Quartal um 24% auf 287 Millionen Euro. Die Gesamterlöse gingen ebenfalls um 24% auf 304 Millionen Euro zurück. Zwar konnten die Kosten um 12% reduziert werden. Das Adjusted EBIT lag am Ende aber trotzdem bei minus 136 Millionen Euro - und somit um 37% unter den minus 99 Millionen Euro im ersten Quartal 2019.

Das EBIT ging sogar auf minus 197 Millionen Euro zurück - bedingt durch eine Neubewertung der Flugzeugflotte. Der Personalstand lag zum Stichtag am 31. März 2020 bei 6.943 Mitarbeitern. Vor einem Jahr beschäftigte die Fluggesellschaft noch 7.061 Mitarbeiter.

Neustart am 15. Juni

„Die Pandemie hat unser Unternehmen mit voller Wucht getroffen. Dieser Schlag spiegelt sich auch im Ergebnis wider. Die vollen Auswirkungen werden wir wahrscheinlich erst in den nächsten Monaten sehen. Es ist aber schon heute absehbar, dass wir Jahre brauchen werden, um die Krise zu verdauen“, kommentiert CFO Wolfgang Jani die Entwicklung.

Wie berichtet nimmt Austrian ihren Flugbetrieb am 15. Juni wieder auf - wenn auch vorerst mit reduzierter Kapazität. Für das Gesamtjahr rechnet die Airline mit einer Verringerung des Angebots auf 25% bis 50%. „Das Ergebnis wird naturgemäß enorm darunter leiden. Wir sind gerade dabei, den absehbaren Jahresverlust über Gegensteuerungsmaßnahmen so weit wie möglich zu reduzieren“, so Jani. (red) 





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