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Austrian Airlines kündigt schnellere Ticket-Rückerstattungen an

Austrian Airlines stellt eine Auszahlung der bisher eingereichten Ticket-Rückforderung in den nächsten acht Wochen in den Raum. Gute Nachrichten gibt es für die Fluglinie selbst: Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Staatshilfe gegeben.

Durch die temporäre Einstellung des Flugbetriebs und die weiterhin erforderlichen Flugstreichungen wegen zahlreicher Landeverbote würden die Service Center nach wie vor ein historisches Anfragevolumen verzeichnen, heißt es in einer Pressemitteilung von Austrian Airlines. Für die Verzögerungen bei der Bearbeitung und Abwicklung von Rückerstattungen wolle sich die heimische Airline bei allen betroffenen Kunden entschuldigen.

„Die Corona-Pandemie hat die Luftfahrt vor nie da gewesene Herausforderungen gestellt. Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Service Centern arbeiten mit Hochdruck daran, alle Anfragen und Anträge abzuarbeiten. Derzeit wird wöchentlich die Auszahlung von Rückerstattungen in Millionenhöhe in Auftrag gegeben. Das entspricht mehreren tausend Tickets. Zum jetzigen Zeitpunkt konnten so bereits 40% aller Anträge bearbeitet werden“, erklärt CCO Andreas Otto.

Geld zurück in spätestens zwei Monaten

Alle verbleibenden Rückerstattungsanträge, die bis jetzt eingereicht wurden, sollen innerhalb der nächsten acht Wochen bearbeitet werden. Man sei sich bewusst, dass die aktuelle Situation für die Kunden nicht zufriedenstellend ist. Jeder Passagier, der eine Rückerstattung beantragt hat, bekomme sein Geld zurück, versichert der Austrian-Vorstand.

Passagiere mit abgesagten Flügen, die nicht von den Umbuchungsmöglichkeiten Gebrauch machen möchten, können eine Rückerstattung über das Online-Formular auf der Website von Austrian Airlines beantragen. Wer seinen Flug zu einem späteren Zeitpunkt wahrnehmen möchte, kann Tickets, die bis 30. Juni 2020 gebucht wurden und ein ursprüngliches Reisedatum bis 30. April 2021 hatten, bis 31. Jänner 2021 ruhend stellen. Die neue Reise kann dann bis Ende 2021 stattfinden.

EU-Kommission genehmigt Staatshilfe

Vor mehr als einem Monat hat Austrian Airlines die Einigung über ein Corona-Hilfspaket in der Höhe von 600 Millionen Euro bekannt gegeben, das gemeinsam mit der österreichischen Bundesregierung und dem Eigentümer Lufthansa ausverhandelt wurde.

Gestern habe es nun auch "grünes Licht" von der EU-Kommission für den 150 Millionen Euro schweren Zuschuss durch die Republik Österreich gegeben, berichtet Austrian Airlines. Damit seien die meisten Voraussetzungen für die Umsetzung des Hilfspakets geschaffen. Lediglich die Zustimmung des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der deutschen Bundesregierung sei noch ausständig. (red)





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