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Austrian Airlines fordert Corona-Testpflicht statt Landeverbote

Aufgrund der Verlängerung der Landeverbote für Flüge aus Südafrika und Großbritannien durch die österreichische Bundesregierung muss Austrian Airlines die Flüge bis einschließlich 24. Jänner 2021 erneut aus dem Programm nehmen. Der Vorstand ist verärgert.

Die Flüge nach Großbritannien können zwar bis auf einzelne Verbindungen durchgeführt werden. Bis bis 24. Jänner 2021 müssen jedoch alle Rückflüge von London-Heathrow nach Wien ohne Passagiere erfolgen.

Die deutsche Bundesregierung hatte zuletzt eine Corona-Testpflicht für Fluggäste aus Irland, Südafrika und Großbritannien eingeführt. Diese "nachhaltige und epidemiologisch sinnvolle Lösung" will CEO Alexis von Hoensbroech nun auch für Österreich, wie er in einer Aussendung erklärt.

„Landeverbote sind unverhältnismäßig und wirkungslos. Wir fordern flächendeckende Einreisekontrollen mittels Corona-Test nach Ankunft für alle Reisenden aus Südafrika und Großbritannien - unabhängig von ihrer Flugroute. Damit können sämtliche Hintertüren geschlossen und mit wirkungsvollen Methoden gegen die Eindämmung des Virus gekämpft werden“, betont von Hoensbroech.

Rückreise von Südafrika weiter möglich

Besonders ärgert den Vorstand, dass eine Rückreise von Südafrika nach Österreich mit anderen Airlines weiterhin möglich ist - beispielsweise über Dubai oder Istanbul. Austrian Airlines ist sogar verpflichtet, ihre Passagiere auf diese Verbindungen umbuchen, wenn sie das wünschen.

Auf der Flugstrecke von Südafrika nach Wien transportiert Austrian Airlines zudem rund 40% Transferpassagiere. Diese Gäste nutzen das Drehkreuz in Wien zum Umsteigen und reisen überhaupt nicht in Österreich ein. Auf den Flügen von Großbritannien beträgt dieser Anteil 30%. (red) 





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