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IATA dämpft Erwartungen: Jahr 2021 könnte noch härter werden

Wegen der neuen Varianten des Coronavirus relativiert der internationale Luftfahrtverband IATA seine Prognose für das Jahr 2021: Selbst die bisher anvisierten 50% des Niveaus vor der Krise könnten noch zu zuversichtlich gewesen sein.

Der weltweite Flugverkehr musste im Vorjahr so starke Einbrüche wie nie zuvor hinnehmen. Die Zahl der Passagierkilometer sank um zwei Drittel von 4,5 auf 1,8 Milliarden. Allein im Dezember betrug der Rückgang rund 85% auf den internationalen Strecken und 70% auf den Inlandsflügen, berichtet Brian Pearce, Chefökonom der IATA (International Air Transport Association).

Ursprünglich war die IATA, die in ihren Einschätzungen seit jeher sehr zurückhaltend ist, für das laufende Jahr von einer Erholung auf zumindest 50% des Vorkrisenniveaus ausgegangen. Die neuen Virus-Varianten und anhaltende Reisebeschränkungen könnten aber zu noch weniger Nachfrage führen.

Die Vorausbuchungen im Dezember seien um 70% unter dem Vorjahreszeitraum gelegen, so Pearce. Für Prognosen sei es noch zu früh, aber Szenarien zeigten, dass die geflogenen Passagierkilometer im Gesamtjahr 2021 vielleicht auch nur 38% des Niveaus von 2019 erreichen könnten. "Das würde ein ohnehin hartes Jahr noch härter machen", betont IATA-Chef Alexandre de Juniac. (red) 





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