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Grazer Hotelier investiert eine Million Euro in Hotel-Umbau

Im „Traditional Luxury Parkhotel Graz“ mit seinen 68 Zimmern bleibt derzeit kaum ein Stein auf dem anderen, denn Hotelchef Philipp Florian nutzt den aktuellen Lockdown für einen millionenschweren Umbau - trotz Corona-Pandemie und ihren Folgen für die Gastronomie.

­Im Erdgeschoss des Vier-Sterne-Superior-Hauses entsteht auf einer Fläche von 500 Quadratmetern eine innovative Bar nach internationalem Vorbild, die künftig nicht nur von den Gästen, sondern auch von den Grazern genutzt werden soll. Eine Veranda wird dabei die Lobby mit dem historischen Rosengarten im Innenhof verbinden.

Der wunderschöne Rosengarten selbst wird ebenfalls komplett neu gestaltet und mit einer Teilüberdachung wetterfest gemacht. Dazu kommt noch ein neuer Kaffeehausbereich, der tagsüber insgesamt 50 Sitzplätze bieten wird. Investiert wird rund eine Million Euro. Im April soll der Umbau abgeschlossen sein.

Nur der Blick nach vorne lohnt sich wirklich

„Unser Haus blickt auf eine 450-jährige Geschichte zurück, als Hoteliersfamilie und Arbeitgeber von rund 50 Mitarbeitern haben wir gelernt, dass sich nur der Blick nach vorne lohnt. Deshalb sind wir überzeugt, dass diese Investition gerade jetzt in schwierigen Zeiten richtig gesetzt ist“, sagt Philipp Florian.

Am Umbau sind 15 steirische Unternehmen beschäftigt. So wird die Investition auch zu einem wesentlichen Motor für die regionale Wirtschaft. „Natürlich gehen wir mit unseren Plänen auch ein Risiko ein. Wir sind aber überzeugt, dass Graz nach Corona wieder eine starke touristische Strahlkraft entwickeln wird", betont Florian.

Seit vier Generationen im Familienbesitz

Das „Traditional Luxury Parkhotel Graz“ zählt mit bis zu 20.000 Nächtigungen pro Jahr zu den führenden Hotel-Institutionen Österreichs und zu den ältesten familiengeführten Häusern des Landes. Geleitet wird das Hotel bereits in vierter Generation von der Grazer Familie Florian . heute von Philipp Florian gemeinsam mit seiner Frau Liliya, die für den Kosmetik-Bereich des Hauses verantwortlich ist.

Im Jahr 1933 war es August Florian, der Urgoßvater der Familie, der das damalige „Hotel zur goldenen Birn“ vis-à-vis des Stadtparks und mit direktem Blick auf den Grazer Schlossberg und den Uhrturm kaufte. Bekannt war das Haus aber bereits seit dem Jahr 1574 als beliebter Gasthof der Stadt.

Die 68 historischen Zimmer verteilen sich auf sechs Kategorien. Highlight des Hauses ist der neu gestaltete Spa-Bereich mit Sauna, Indoor-Pool und Fitnessraum. Im Restaurant „Florian“ im Erdgeschoss stehen österreichische Klassiker vom Tafelspitz bis zum Wienerschnitzel vom Kalb auf der Speisekarte - ab dem Frühling auch im idyllischen Rosengarten. (red)





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