Wieselburg: „Ab Hof“, Messe und Volksfest sind abgesagt
Die aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus stellt die Messe Wieselburg als Veranstalter der Ab Hof, der Wieselburger Messe und des Wieselburger Volksfests vor gewaltige Herausforderungen, die nicht zu meistern sind.
Mit der Verschiebung der Messen auf Juni versuchte man, Planungssicherheit für eine realistische Durchführung des Messe-Duos zu erhalten. Wie die Messe Wieselburg GmbH in einer Aussendung erklärt, würden dafür aber nach wie vor die Grundlagen fehlen.
Zudem würden die "Ab Hof" und die Wieselburger Messe vom Gedankenaustausch, der Geselligkeit und zu einem hohen Grad vom Genuss der bäuerlichen Produkte leben. Eine Messe mit diesem Charakter sei im Juni nicht realistisch durchführbar.
Aussteller sprachen sich für Absage aus
Noch schwieriger ist die Situation für das Wieselburger Volksfest, das von 1. bis 4. Juli geplant war. Die Regeln, die für Messen im Herbst gegolten hätten, machen ein Volksfest im gewohnten Umfang und mit allen gewohnten Attraktionen unmöglich.
Um weitere Vorlaufkosten bei den Partnern und Ausstellern zu verhindern, hat man sich deshalb schweren Herzens für eine Absage der Messen und des Volksfests entschieden. Zuvor hatten sich auch seitens der Aussteller bereits die Stimmen gemehrt, die eine Durchführbarkeit massiv in Frage stellten und sich für eine Absage aussprachen.
Herbstmessen in gewohnter Form
Die Messe Wieselburg GmbH will nun Gespräche mit den Veranstaltungspartnern starten, um das Konzept für beide Messen und das Volksfest einschließlich Terminfindung für 2022 zu finalisieren. Bis voraussichtlich Ende April sollen hier die wesentlichen Entscheidungen fallen und damit der Kalender für 2022 fixiert werden.
Unabhängig davon ist man zuversichtlich, die geplanten Herbstmessen in gewohnter Form veranstalten zu können. Einerseits rechnet man aufgrund der Impfstrategie mit einer wesentlichen Erleichterung für Großveranstaltungen, andererseits handelt es sich im Herbst um Fachmessen, für die Hygienekonzepte leichter umsetzbar sind.
Konkret geht es dabei um "Schule & Beruf" von 30. September bis 2. Oktober 2021, "Bauen, Energie und Wohnen" von 15. bis 17. Oktober 2021 und "Bio Österreich" von 13. bis 14. November 2021. (red)