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Lufthansa möchte die Vorkasse für Flugtickets beibehalten

Lufthansa will an der Vorauskasse für Flugtickets festhalten. Wie bei der Bahn, im öffentlichen Nahverkehr oder bei Veranstaltungen sei sie weltweit gängige Praxis und nutze Airlines und Kunden gleichermaßen, schreibt der Konzern in seinem aktuellen Politikbrief spezial.

Zuvor hatten Verbraucherschützer nach stockenden Ticket-Erstattungen in der Corona-Krise gefordert, dass Flugreisen erst bei Antritt bezahlt werden sollten. Dies ist bisher nur für bestimmte Großkunden möglich, während bei normalen Tickets der Reisepreis bereits bei der Buchung fällig ist.

Planungssicherheit und Preisvorteile

Die Fluggesellschaften erhielten mit dem Vorauszahlungsmodell die erforderliche Planungssicherheit und könnten zudem differenzierte Preise anbieten, argumentiert Lufthansa. Ohne Vorauszahlungen seien günstige Frühbucher-Tarife nicht darstellbar.

Zudem würden die Flüge besser ausgelastet, was auch ökologisch vorteilhaft sei. Die deutsche Verbraucherzentrale Bundesverband geht hingegen bei einem Wegfall der Vorkasse nur von geringen Preissteigerungen aus.

Änderung der Fluggastrechte gefordert

In dem Politikbrief verlangt Lufthansa zudem faire globale Wettbewerbsbedingungen und Kostenentlastungen, um die Krise bewältigen zu können. Bei den Fluggastrechten müsse die bereits 2013 von der EU-Kommission angestoßene Reform umgesetzt werden. Der Vorschlag sieht unter anderem eine höhere zeitliche Schwelle vor, ab der Entschädigungen gezahlt werden müssen. (apa/red) 





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