Gemeinsam mit International SOS/MedAire und dem International Chamber of Commerce (ICC) als Gründungspartner von AOKpass sollen die Grundlagen für eine sichere und effiziente Wiederaufnahme grenzüberschreitender Reisen im großen Maßstab geschaffen werden.

Der ICC AOKpass ermöglicht dabei den sicheren Nachweis von Covid-19-bezogenen Gesundheitsinformationen durch Blockchain-Technologie. International SOS und MedAire stellen dazu ein globales Netz von mehr als 90.000 akkreditierten Kliniken bereit.

Pilotprojekte in 13 Ländern

AOKpass und SITA wollen sich vor allem auf große internationale Airports konzentrieren und haben gemeinsam bereits grundlegende Pilotprojekte durchgeführt - zum Beispiel für Flüge ab/bis San Francisco, Los Angeles und Paris-CDG. Insgesamt ist der ICC AOKpass bereits in 13 Ländern und bei mehr als 500 Flügen zum Einsatz gekommen.

Die IT-Systeme von SITA werden weltweit beim Betrieb von Flughäfen, Fluggesellschaften und Grenzkontrollen eingesetzt. Durch die Integration des ICC AOKpass kann SITA jetzt Prozesse zum Auslesen von Nachweisen aus Gesundheitspässen datenschutzkonform in seine IT-Systeme einbetten.

Nahtlose End-to-End-Prozesse

Damit sollen nahtlose End-to-End-Prozesse für komplexe Reiseabläufe ermöglicht werden – von der Buchung über das Einchecken und Einsteigen bis zu Sicherheitskontrollen und anderen Schnittstellen. Das nächste gemeinsame Projekt wird die „Reiseblase“ zwischen den Flughäfen in Hongkong und Singapur unterstützen, die Ende Mai wieder aufgenommen werden soll.

„Der ICC AOKpass hat seit September 2020 erfolgreich mehrere große Einsätze durchlaufen. Die App bot dabei Tausenden von Passagieren einen sicheren Nachweis ihres Covid-19-Status“, sagt Darren Toh, CEO von AOKpass: „Die Zusammenarbeit mit Branchenführern wie SITA ist entscheidend für alle globalen Bemühungen, die nie dagewesenen Hindernisse durch Covid-19 zu überwinden.“

Mehr Sicherheit für alle Passagiere

„Ein wesentlicher Vorteil unseres Projekts SITA Health Protect liegt darin, verschiedene Gesundheitspässe nahtlos integrieren zu können und so die Lücke zwischen diesen Systemen und den Prozessen der Luftfahrt und der Grenzbehörden zu schließen“, ergänzt Jeremy Springall, Vice President SITA AT BORDERS.

Durch die Einbindung von Advance Passenger Processing (APP) könnten die Behörden eine fundierte Entscheidung darüber treffen, ob ein Passagier für den Check-in zugelassen wird, so Springall: „Das verbessert die Sicherheit aller Passagiere.“ (red)