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ÖBB wollen Passierzahlen der Nightjets bis 2025 verdoppeln

Ab sofort sind alle ÖBB-Nightjets wieder klimafreundlich in Europa unterwegs. In den kommenden Jahren sollen die Zugverbindungen massiv aufgestockt und die Passagierzahlen bis 2025 verdoppelt werden.

Am 25. Mai wurde der der Premieren-Nightjet von Wien und Innsbruck in Amsterdam offiziell empfangen. Mit an Bord waren Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und CEO Andreas Matthä. Der Nachtzug verkehrt nun täglich zwischen Österreich und den Niederlanden.

Am Morgen des 26. Mai kam dann nach sechs Monaten Corona-Pause auch wieder ein Nightjet aus Wien am Bahnhof Bruxelles Midi an. Die Verbindung wird künftig das ganze Jahr über dreimal pro Woche angeboten.

Jeden Montag-, Mittwoch- und Freitagabend fährt der Zug von Brüssel über Liège nach Wien und am Dienstag, Donnerstag und Sonntag in die andere Richtung. Die Ankunft in Bruxelles Midi erfolgt dabei um 09:55 Uhr - und damit um eine Stunde früher als im letzten Jahr. Zudem wird die Kapazität auf der Strecke mit der Verdoppelung des Schlafwagenangebots deutlich erweitert.

700 Millionen Euro für den Ausbau der Nightjets

Generell wollen die ÖBB Nightjet-Streckennetz in den kommenden Jahren deutlich ausbauen und dafür bis 2026 rund 700 Millionen Euro investieren, wie die "Kleine Zeitung" schreibt. Gleichzeitig sollen sich die Passagierzahlen bis 2025 verdoppeln - von 1,5 Millionen pro Jahr vor der Krise auf 3 Millionen.

Im Zuge der Investitionen ist auch eine neue Generation von Zügen geplant, die von Siemens geliefert werden. CEO Andreas Matthä setzt dabei auf den Rückgang der Kurzstreckenflüge innerhalb Europas und den Startvorteil der ÖBB gegenüber anderen Bahnbetrieben.

"Wir haben als einzige Bahn einen aufrechten Vertrag mit einem Hersteller von Nachtzügen", betont Matthä laut dem Bericht. Aktuell betreiben die ÖBB 19 Nachtzug-Strecken - inklusive der Partner sind es sogar 26. Ab Dezember 2021 wird es auch möglich sein, von Wien über Nacht nach Paris und Straßburg zu reisen. (apa/red)





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