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MICE-Comeback für Innsbruck: Kongresse schaffen Mehrwert

Mehr noch als andere Branchen musste das Kongress- und Veranstaltungswesen in den letzten Monaten pandemiebedingt pausieren. Nun jedoch erlebt Innsbruck – langsam, aber sicher – ein Comeback im MICE-Segment und geht in der zweiten Jahreshälfte 2021 mit gleich mehreren Terminen an den Start.

Ab September stehen wieder internationale Kongresse, Konferenzen, Symposien und Tagungen, aber auch traditionelle Messen in der Tiroler Landeshauptstadt auf dem Programm. Die geplanten Events sollen wieder internationales Flair und wichtige Wertschöpfung in die Region bringen und so wertvolle Arbeitsplätze sichern.

„Die Congress Messe Innsbruck ist als Leitbetrieb der Tiroler Veranstaltungsbranche bestrebt, alle Veranstaltungsoptionen umzusetzen, die möglich und für die Beteiligten wirtschaftlich sinnvoll sind. Daher haben wir in dieser Ausnahmesituation unser Leistungsportfolio für virtuelle sowie hybride Kongresse und Tagungen erweitert“, berichtet Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress und Messe Innsbruck (CMI).

Präsenzveranstaltungen im Fokus

Es zeige sich jedoch, dass die Präsenzveranstaltung vor Ort nicht durch den virtuellen Raum vollkommen ersetzt werden könne, so Mayerhofer: „Mit voller Kraft engagieren wir uns deshalb zusammen mit unseren Kunden und Partnern, bereits im Herbst 2021 möglichst viele Veranstaltungen in Präsenz in Innsbruck zu realisieren“.

Gleich im September geht es los: Mit dem Österreichischen HNO Kongress 2021 plant die CMI einen würdigen Start in die Herbstsaison. Traditionelle Publikumsmessen wie die Innsbrucker Herbstmesse oder die Agroalpin sollen folgen. Anfang Dezember soll schließlich das 26. Internationale Holzbau-Forum Fachleute aus dem In- und Ausland zu einem mehrtägigen Event nach Tirol locken.

Die externen Effekte der MICE-Branche

Für Karin Seiler, Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, ist das Comeback des MICE-Segments vor allem wegen seiner „beeindruckenden sozio-ökonomischen Effekte auf den gesamten Tourismus“ erfreulich. Das habe nicht zuletzt eine WIFO-Studie aus dem Jahr 2019 gezeigt.

Demnach sorge die Kongress- und Messebranche für Steuereinnahmen in der Höhe von 120 Millionen Euro pro Jahr. Allein die Congress Messe Innsbruck sei in Normalzeiten für eine Bruttowertschöpfung von rund 360 Millionen Euro pro Jahr verantwortlich und sichere rund 5.800 Arbeitsplätze.

Vollständige Erholung erst im Jahr 2024

Eine vollständige Erholung der MICE-Branche sei zwar erst für 2024 zu erwarten, erklärt Christine Stelzer, Leiterin des Innsbruck Convention Bureau. Sukzessive wolle man aber wieder den vollen Umfang hinsichtlich Angebot und Auslastung erreichen und die heimischen Branchenvertreter bei Akquise und Abwicklung der Veranstaltungen tatkräftig unterstützen.

„Dazu gehört in Zeiten wie diesen vor allem die Gewährleistung einer sicheren Abwicklung der einzelnen Veranstaltungen“, so Stelzer. Genau hier setzt das Innsbruck Convention Bureau in Zusammenarbeit mit der Congress Messe Innsbruck (CMI) mit der Marketingkampagne „safemeeting Innsbruck“ an.

Neue Website liefert alle Informationen

Das Konzept beinhaltet die intensive Auseinandersetzung mit der Thematik, wie Kongresse und Tagungen in Corona-Zeiten sicher und nachhaltig abgehalten werden können. Als zentrales Element dient dabei die Website safemeeting.innsbruck.info, die bereits online verfügbar ist.

Sie versorgt potenzielle Veranstalter mit aktuellen Informationen über die aktuelle Situation und zu den Maßnahmen bezüglich Covid-19. Mit Alexandra Einwaller - zuständig für die Akquise von Kongressen - hat das Convention Bureau auch eine Safe Service zertifizierte Mitarbeiterin und kann somit die Kunden optimal bei der Vorbereitung ihrer Veranstaltung beraten. (red)





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