Laut einer Aussendung des Vienna Convention Bureau (VCB) konnten den Veranstaltern innerhalb dieses kurzen Zeitraums bereits rund 2,5 Millionen Euro der Mittel aus dem Fördertopf zugesagt werden. Berechnungen sagen, dass die geförderten Meetings bis 2023 eine Wertschöpfung in der Höhe von 371 Millionen Euro zur Folge haben werden.

Insgesamt erhielten 242 Kongresse und Firmentagungen die vorläufige Förderzusage seitens des VCB, das für die Abwicklung der Anträge verantwortlich ist. 19 Veranstaltungen davon wurden bereits abgerechnet. Damit sind derzeit 60% des vier Millionen Euro schweren Fördertopfs ausgeschöpft.

Bis zu 60.000 Euro pro Veranstaltung

Die Förderung wird nach durchgeführter Tagung und Übermittlung aller laut Förderrichtlinie notwendigen Belege ausbezahlt. Der maximale Förderbetrag je Veranstaltung beträgt 60.000 Euro, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden - zum Beispiel die Anzahl der Übernachtungen von Teilnehmern in Wiener Hotels.

Die bisherigen Förderanträge stammen zu 67% aus dem Kongressbereich und zu 33% von Firmenveranstaltungen. Mehr als 40% der Anträge entfallen bislang auf die Jahre 2022 und 2023.

146.000 Teilnehmer nach Wien geholt

„Alle Events summiert, holen wir laut aktuellem Planungsstand rund 146.000 Teilnehmer physisch vor Ort nach Wien“, freut sich VCB-Leiter Christian Woronka: „51% der Veranstaltungen werden mit Teilnehmern ausschließlich vor Ort stattfinden, beim Rest handelt es sich um hybride Events - also einen Mix aus persönlicher und digitaler Teilnahme“.

Die Mehrzahl der Einreichungen kommen aus den Bereichen Humanmedizin, Wirtschaft sowie Bank- und Finanzwesen. Bereits stattgefunden hat der „7th Congress of the European Academy of Neurology“ (EAN) mit mehr als 11.000, vornehmlich virtuell zugeschalteten Teilnehmern im Austria Center Vienna (ACV).

Neue Imagekampagne in den USA

Große Medizinkongresse wie die „Eurospine 2021“ im Oktober planen mit bis zu 2.000 Experten vor Ort und 400 virtuell zugeschalteten Personen in der Messe Wien Exhibition & Congress Center. Auch der „HR Inside Summit“ mit rund 2.000 Teilnehmern in der Hofburg Vienna und die Konferenz „SilviLaser 2021“ der TU Wien als hybrides Format gehören zu den geförderten Veranstaltungen.

Um die Präsenz der Meeting-Destination Wien international hochzuhalten, startete das VCB im Mai 2021 auch eine neue Imagekampagne unter dem Titel „Vienna: A pleasure doing business“ in Deutschland, Großbritannien, der Schweiz und im Belgien. Ab Oktober folgt die Ausspielung in den USA - dem wichtigsten Fernmarkt Wiens. (red)