Travel & Expense Spend Management gewinnt an Bedeutung
Mit dem Wiederaufschwung des Geschäftsreiseverkehrs nimmt auch die Bedeutung des Travel & Expense Spend Management (T&E) wieder zu. Das zeigt eine im Oktober durchgeführte Umfrage von BCD Travel unter 106 Reiseeinkäufern weltweit.
76% der Einkäufer halten demnach Payment & Expense auf der Liste der Prioritäten bei den Geschäftsreiseprogrammen für „sehr wichtig“ bis „extrem wichtig“ - ein Anstieg um 8 Prozentpunkte im Vergleich zu den 68% in der letzten Umfrage im April. Die drei wichtigsten Prioritäten sind dabei die Prozessvereinfachung (91%), die Zufriedenheit der Reisenden (88%) und die Einblicke in die Reisedaten (80%).
„Die Unternehmen müssen sich mit umständlichen Zahlungsformularen, manuellen Prozessen, isolierten Systemen und mangelhafter Ausgabentransparenz herumschlagen“, erklärt Ajay Singh, Vice President of Digital Payment & Expense Products bei BCD Travel: „BCD Pay - unsere cloudbasierte Plattform für Travel & Expense Managementprozesse - schafft da Abhilfe, wenn sie ab 2022 in ausgewählten Märkten verfügbar sein wird“.
Sie ermögliche eine „reibungslose, automatisierte, digitale Erfahrung, die den Reisenden den Komfort bietet, den sie sich wünschen“, so Singh: „Travel und Finance Manager profitieren von einem einfachen Prozess mit qualitativ hochwertigen, angereicherten Daten für End-to-End-Ausgabentransparenz.“
Firmenkreditkarten sind am beliebtesten
Auf die Frage, welche Zahlungsarten zur Begleichung der Reisekosten verwendet werden, gaben 94% der Unternehmen an, Firmenkreditkarten am liebsten zu nutzen - gefolgt von zentralen Abrechnungskonten (56%), Rechnungen (41%) und virtuellen Kreditkarten (37%). Die Reisenden nutzen unterwegs hauptsächlich Firmenkreditkarten (90%). Die Verwendung von eigenem Bargeld (32%), Barvorschuss (24%) und Consumer Cards (22%) ist bei weitem nicht so verbreitet.
Wenn es um Datenqualität geht, stehen Corporate Cards für höchste Qualität - gefolgt von zentralen Abrechnungskonten, Rechnungen und virtuellen Kreditkarten. Interessanterweise denken Einkäufer, die virtuelle Kreditkarten verwenden, anders. Sie setzen virtuelle Kreditkarten an die zweite Stelle.
Die größten Schwierigkeiten für die Einkäufer
Als größte Schwierigkeiten beim Payment Set-Up und Management nannten die Reiseeinkäufer das Zahlungsmanagement für Nicht-Mitarbeiter, das Management von Zahlungsarten in mehreren Ländern und in Schwellenländern sowie den Umstand, dass Supplier bestimmte Zahlungsarten nicht akzeptieren oder zusätzliche Gebühren berechnen.
„BCD Pay bietet den Kunden die Flexibilität, automatisch die richtige Zahlungsform auf jede Buchung anzuwenden“, erklärt Ajay Singh: „Die Kunden können beispielsweise Firmenkreditkarten für Flugbuchungen oder virtuelle Kreditkarten für Hotel- und Mietwagenbuchungen in einem oder mehreren Märkten verwenden.“
Virtuellen Kreditkarten gehört die Zukunft
Die Befragten teilten auch ihre Ansichten über Trends mit, die Payment & Expense ihrer Meinung nach prägen werden. Beliebt sind heute kontaktloses Bezahlen (55%), papierlose Expense-Lösungen (52%) und eine bessere Transparenz und Kontrolle über die Ausgaben (47%).
Erwartet wird, dass mobile Zahlungen (41%), die breite Akzeptanz von Expense Management Apps (35%) und die biometrische Authentifizierung (35%) an Zugkraft gewinnen werden. 52% gehen davon aus, dass sie in fünf Jahren häufiger virtuelle Karten verwenden werden, während die Nutzung von Bargeld und Rechnungen zurückgehen wird.
Betrugsrisiko wird erheblich reduziert
„Virtuelle, digitale und mobile Zahlungen sind die Zukunft“, ist Singh überzeugt: „Virtual Payment wird für unsere Kunden immer wichtiger, da es damit einfacher ist, Hotelbuchungen für Mitarbeiter, Bewerber, Praktikanten oder Berater abzuwickeln“.
Durch die automatische Generierung einer neuen virtuellen Kartennummer für jede Transaktion werde das Betrugsrisiko erheblich reduziert - und wenn es an der Zeit für den Zahlungsausgleich ist, könnten alle Ausgaben auf dem virtuellen Kartenkonto automatisch mit den Buchungen abgeglichen werdeb. Das spare „Zeit und Ressourcen.“ (red)