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Omikron dämpft Geschäftsreisen, Ausblick aber optimistisch

Einer aktuellen Umfrage der Global Business Travel Association (GBTA) zufolge dämpft die neue Variante das Comeback der globalen Geschäftsreise-Industrie. Für 2022 zeichnet sich jedoch ein optimistischeres Bild als für das Corona-Vorjahr ab.

Die bislang 25. Befragung unter GBTA-Mitgliedern während der Pandemiejahre reflektiert die aktuelle Stimmung und zeigt einige interessante Fakten auf:

  • Drei von vier Travel Managern erwarten für 2022 ein weitaus höheres (17% der Befragten) oder zumindest etwas höheres (58 %) Buchungsvolumen als in 2021.
  • Waren im Oktober letzten Jahres noch bei 79% der GBTA-Mitgliedsunternehmen keine internationalen Geschäftsreisen erlaubt, so hat sich die Zahl aktuell auf 68% verringert. Bei Inlandsreisen ist die Zahl im selben Zeitrahmen von 38% auf 29% gesunken. 
  • Sechs von zehn, also 60%, der Geschäftsreiseanbieter geben an, dass das Buchungsaufkommen im Vergleich zum vorigen Monat gesunken sei, 21% hingegen verzeichnen einen Anstieg.
  • Als größtes Hindernis für Geschäftsreisen zum jetzigen Zeitpunkt bezeichnen die Befragten einhellig die Reiserestriktionen der einzelnen Länder und die damit einhergehenden Quarantänebestimmungen.
  • Ein Vergleich der Virusvarianten Delta und Omikron zeigt, dass 43% der Befragten Omikron weniger besorgniserregend finden, während 45% beiden Varianten gleichermaßen besorgt gegenüber stehen. 
  • Im Vergleich zu den in Europa ansässigen Firmen (49%) haben amerikanische (35%) seit Oktober 2021 weniger Geschäftsreisen abgesagt. Wobei zu bedenken ist, dass in den USA aufgrund der Größe des Landes viele geschäftliche Reisen im Inland stattfinden. 
  • Trotz der aktuellen Welle ist der Großteil der Travel Manager bereit zu reisen. 64% der Unternehmen geben an, dass ihre Mitarbeiter „offen“ oder sogar „sehr offen“ für Business Trips seien.
„Ungeachtet der Omikron-Welle und der aktuellen Herausforderungen sind positive Zeichen zu erkennen, vor allem sind die befragten Branchen-Fachleute langfristig gesehen durchwegs optimistisch eingestellt“, ist Suzanna Neufang, CEO von GBTA, überzeugt. 

Weitere Informationen zur Studie sind hier zu finden. (red)





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