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Ferien-Messe Wien: Fragezeichen hinter dem März-Termin 2022

Nach der Absage der ITB ist auch die Durchführung weiterer touristischer Messen aus heutiger Sicht mehr als ungewiss. Die Veranstalter der Ferien-Messe Wien wollen sich bis zur endgültigen Entscheidung noch rund zwei Wochen Zeit geben.

Nachdem die Ferien-Messe Wien von ihrem ursprünglichen Termin Mitte Jänner auf 17. bis 20. März - zeitgleich mit der „Wohnen & Interieur“ - verschoben wurde, muss Veranstalter RX (vormals Reed Messen) nun neuerlich zittern: Aus heutiger Sicht würden die Auflagen zur Eindämmung der Pandemie ein Event dieser Größe nicht zulassen.

Dennoch zeigt man sich zuversichtlich. Sollte die aktuelle Omikron-Welle ihren Höhepunkt - wie vorausgesagt - Ende Jänner erreichen, könnten bis Mitte März durchaus entsprechende Lockerungen in Kraft treten. „Wir geben uns noch zwei Wochen, um zu entscheiden. Auf keinen Fall gehen wir ein Risiko ein- auch nicht für unsere Aussteller“, erklärt Nicole Glöckl, Leiterin der Ferien-Messe.

Sollte der März-Termin platzen, bliebe nur eine abermalige Verschiebung auf den Herbst oder gleich eine komplette Absage für 2022 - mit einem Neustart zum gewohnten Jänner-Termin 2023, der dann allerdings wieder dem Risiko neuer Covid-19-Mutationen und ihren möglichen Folgen ausgesetzt wäre.

holiday365 setzt auf November-Termin

Die ursprünglich für Ende Februar 2022 angedachte Brancheninitiative „holiday365“ von Robert Chlebec - Geschäftsführer von stafa-Reisen und allesreise.at - und einigen Veranstaltern wird aus heutiger Sicht wahrscheinlich im Herbst stattfinden. Chlebec, der auf die Unterstützung der Gratiszeitung „heute“ bauen kann, nennt als Wunschtermin und -location das Wochenende um den 4. November in der Marxhalle.

Allerdings soll dort genau zu diesem Zeitpunkt die zweite Auflage der „Schau – Lifestyle- und Reisemesse“ der Tageszeitung „die Presse“ über die Bühne gehen. Deren Touristikauftritt sei durchaus noch ausbaufähig, war nach der Premiere vergangenen November aus der Branche zu vernehmen.

Daher hat Robert Chlebec bereits das Gespräch mit der Presse-Geschäftsführung gesucht, um einen gemeinsamen Auftritt anzuregen. Die Kombination von zwei Tageszeitungen könnte jedenfalls ein breit gefächertes Publikum ansprechen. (red) 





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