Austrian Airlines startet Testphase für die „Melangerie to go“
Mit der „Austrian Melangerie“ werden seit knapp einem Jahr auf allen Europaflügen von Austrian Airlines regionale Speisen und Getränke in der Economy Class zum Kauf angeboten.
Trotz möglichst exakter Vorab-Analyse der Nachfrage an frischen Gerichten an Bord kann der Bedarf dabei nicht immer ganz genau getroffen werden. Alle Frischeprodukte, die nicht konsumiert werden, müssen aber aufgrund von Hygieneregeln nach dem Flug entsorgt werden.
Um diese Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, startet Austrian Airlines nun eine Zero-Foodwaste-Initiative an Bord: Seit 2. Februar lanciert die heimische Airline das Pilotprojekt „Austrian Melangerie to go“ (AM2GO) auf längeren Europaflügen Richtung Österreich - ähnlich wie es zuvor schon Swiss angekündigt hatte.
Schmankerl im Sackerl
Kurz vor der Landung in Wien werden den Fluggästen die bis dahin nicht konsumierten Frischeprodukte aus dem Sortiment als „Melangerie-Sackerl“ zu einem vergünstigten Preis angeboten.
Für einen kleinen Beitrag werden je nach Verfügbarkeit ein oder zwei Produkte in einem Papiersackerl zusammen mit einem Holzbesteck ausgegeben. Die Fluggäste können so die vor der Entsorgung geretteten Speisen nach der Ankunft in Wien zu Hause oder als Stärkung zur Weiterreise genießen.
Ziel der Initiative ist es, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, ohne dabei das vielfältige Speiseangebot für die Fluggäste zu verringern. Dabei setzt das Angebot voraus, dass am jeweiligen Flug noch unverkaufte Frischeprodukte an Bord sind. Im Rahmen der Testphase soll „AM2GO“ laufend angepasst und auf weitere Strecken ausgerollt werden. (red)