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Austria Center Vienna: Kongresse kehren zurück nach Wien

Hinter den Kulissen von Österreichs größtem Impf- und Testzentrum bereitet sich das Austria Center Vienna (ACV) mit Hochdruck auf das aktuelle Kongressjahr vor.

Nach zwei Jahren mit zahlreichen Verschiebungen und dem Fokus auf neue virtuelle Formate werden heuer erstmals wieder Kongresse mit mehreren Tausend Teilnehmern erwartet. Um diese möglichst sicher durchführen zu können, findet ein Großteil in der warmen Jahreszeit statt.

„Wir bereiten uns schon heuer auf die schrittweise Rückkehr der großen Kongresse vor. Aus der Erfahrung der vergangenen Winter mit zahlreichen nationalen und internationalen Einschränkungen haben wir möglichst viele Veranstaltungen zwischen April und Oktober eingeplant“, berichtet ACV-Direktorin Susanne Baumann-Söllner.

Wiener Spielefest schon im Oktober

So finden etwa der Kongress der Geowissenschaften (EGU) Ende Mai, die Kongresse der Humangenetiker (ESHG) und Neurologen (EAN) im Juni und der Kongress der Radiologen (ECR) im Juli 2022 statt. Nachdem das Wiener Spielefest zwei Jahre pausieren musste, findet es heuer schon von 21. bis 23. Oktober statt.

Weitere Highlights sind der Baukongress (Ende April), die Fachkongresse zur Kontinenz (ICS) und zur Gelenkchirurgie (AGA) im September sowie die Jahrestagung der Hämatologen (DGHO) und der Neuropsychopharmakologen (ECNP) im Oktober des Jahres. 

Maximum an Flexibilität ist gefragt

Im Zuge der Pandemie wurden zahlreiche Großkongresse auf 2022 und die Folgejahre verschoben. Auch für das heutige Geschäftsjahr ist bei der Planung viel Flexibilität gefragt: „Die Branche ist nach wie vor in einem allgemeinen Zustand der Unsicherheit und wartet die Entwicklung des Infektionsgeschehens und der entsprechenden Maßnahmen ab“, so Baumann-Söllner.

Von der Entwicklung der nächsten Wochen und Monate werde auch die genaue Anzahl der Teilnehmer abhängen. Das Austria Center Vienna sei aber auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet. Durch eine Terminverlegung in die warme Jahreszeit und die Durchführung als Hybridveranstaltung mit flexibler Teilnehmerzahl vor Ort biete man den Kunden dabei ein höchstmögliches Maß an Planungssicherheit.

Branche erlebt fundamentalen Wandel

Noch vor wenigen Jahren war das Kongressgeschäft saisonal geprägt – mit dem klaren Fokus auf Frühling und Herbst. Der aktuelle Trend zu Sommerveranstaltungen könnte – nicht nur pandemiebedingt – auch zukünftig bestehen bleiben, erklärt die ACV-Direktorin. Dies sei aber lediglich eine von vielen aktuellen Veränderungen.

„Die Branche ist derzeit in einem fundamentalen Wandel. Hybride Angebote, Wahlmöglichkeiten bei der Anreise und eine flexible Teilnahmedauer werden immer wichtiger. Wer sich entscheidet, für einen Kongress in ein anderes Land zu reisen, braucht triftige Gründe. Unsere Aufgabe ist es daher, die perfekten Rahmenbedingungen für Wissensaustausch und Networking zu schaffen“, betont Baumann-Söllner. Dazu würden auch die begrünten Terrassen und Außenbereiche gehören, die in diesem Jahr noch einmal deutlich wachsen sollen.

Rund zwei Millionen Impfungen im ACV

Österreichs größte Impf- und Teststraße wird zumindest bis zum Frühjahr weiter im Austria Center Vienna beheimatet sein. Bisher wurden allein an diesem Standort rund zwei Millionen Impfstiche gesetzt und 1,6 Millionen Tests abgenommen.

Parallel dazu wird das größte Umbauprojekt der Unternehmensgeschichte umgesetzt. Durch die sukzessive Fertigstellung im Innenbereich – zum Beispiel in der Eingangshalle sowie in den Sälen und Lounges – werden noch in diesem Jahr modernisierte Bereiche erstmalig bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen.

„Aufgrund der Veranstaltungsausfälle und Verschiebungen in den letzten zwei Jahren konnten wir die Modernisierung deutlich zügiger umsetzen und freuen uns schon sehr, diese Bereiche den internationalen Kunden vorzustellen“, so Baumann-Söllner. (red)





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