Skip to Content
Menü

Finnair: CO2-Kompensation wird in den Buchungsprozess integriert

Die Passagiere von Finnair können die Emissionen ihrer Reise künftig nahtlos während des Buchungsvorgangs berechnen und auf Wunsch finanziell ausgleichen.

Für den Ausgleich steht die Unterstützung von nachhaltigen Flugtreibstoffen (Sustainable Aviation Fuel - SAF) und zertifizierten Kompensationsprojekten zur Wahl. Die Preise für den Service variieren je nachdem, wie der Ausgleich auf beide Optionen aufgeteilt wird.

„Sowohl uns selbst als auch unseren Gästen ist sehr daran gelegen, den CO2-Fußabdruck der Flugreisen zu reduzieren. Daher möchten wir den Ausgleich mit einer einfachen und transparenten Methode ermöglichen“, erklärt Eveliina Huurre, SVP Sustainability von Finnair: „Unser Programm vereint zwei wichtige Elemente – Emissionsausgleich und nachhaltige Treibstoffe. Beide werden gebraucht, um Klimaneutralität in der Luftfahrt zu erreichen.“

Nachhaltiger Flugtreibstoff (SAF)

Der hohe Preis und die begrenzte Verfügbarkeit nachhaltiger Flugtreibstoffe stellen nach wie vor eine Herausforderung für die verstärkte Nutzung in der kommerziellen Luftfahrt dar. Eine gesteigerte Nutzung ist aber wichtig, um Angebot und Nachfrage zu stimulieren und somit die Preise zu senken und die Verfügbarkeit langfristig zu erhöhen.

Inzwischen seien Kompensationen zu einem zentralen Bestandteil für das Ziel der Klimaneutralität in der Luftfahrt geworden, wofür vertrauenswürdige Ausgleichsprojekte mit konkreten und überprüfbaren Emissionssenkungen notwendig seien, so Eveliina Huurre.

Die Ziele von Finnair

Das bisherige Kompensationsangebot von Finnair wurde aufgrund von finnischen Rechtsvorgaben im März 2020 eingestellt. Seitdem hat sich die Rechtslage jedoch geändert und erlaubt Unternehmen inzwischen wieder, ihren Kunden Services für den CO2-Ausgleich anzubieten.

Finnair hat sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen bis Ende 2025 zu halbieren und bis Ende 2045 vollständige Klimaneutralität zu erreichen. Der Fokus liegt auf der Reduzierung eigener Emissionen durch leichtere Flugzeuge, treibstoffeffizientes Fliegen, die Nutzung von nachhaltigem Flugtreibstoff (SAF) und Kompensationen. (red)





Weitere Artikel zu diesem Thema

Flughafen Salzburg: Lufthansa fliegt noch öfter nach Frankfurt
flug


Lufthansa: Drei Prozent der Passagiere wählen Green Fares
flug


IATA-Bilanz: 2023 war das sicherste Jahr der Luftfahrt-Geschichte
flug