Prognose: Hotelpreise steigen auch 2023 - aber langsamer
Laut American Express Global Business Consulting (Amex GBC) werden die Hotelpreise im Jahr 2023 aufgrund der aufgestauten Nachfrage nach persönlichen Meetings erneut weltweit steigen - jedoch wegen des gedämpften Wirtschaftsklimas nicht mehr so stark wie 2022.
Der Beratungszweig von American Express Global Business Travel (Amex GBT) wagt in seiner soeben erschienenen Studie "Hotel Prices 2023" eine Prognose für die Preissteigerungen in den 25 wichtigsten globalen Geschäftszentren im nächsten Jahr.
Buenos Aires liegt an der Spitze
An der Spitze liegen dabei die Hotels in Buenos Aires mit einem Plus von 30 Prozent, was vor allem auf die enorm hohe Inflation in Argentinien zurückzuführen ist. Sie könnte 2023 bis zu 90 Prozent erreichen. Am geringsten dürfte der Preisanstieg in Tel Aviv mit lediglich 0,9% ausfallen. Die Top 10 im Ranking:
Buenos Aires: +30%
Paris: +10%
Stockholm: +9,0%
Dublin: +8,5%
New York: +8,2%
Sao Paulo: +7,7%
Amsterdam: +7,5%
Frankfurt: +7,5%
Seattle: +7,5%
San Francisco: +7,3%
Auf den weiteren Plätzen folgen unter anderem Madrid (+7,2%), Dubai (+7,0%), Johannesburg (+7,0%), Mexiko City (+6,8%), Barcelona (+6,6%), Toronto (+6,5%), London (+6,2%), Bangalore (+5,5%), Singapur (+3,9%), Tokio (+3,0%), Hongkong (+1,3%), Melbourne (+1,2%) und Tel Aviv (+0,9%).
Die Gründe für die Preisanstiege
Als wichtigste Gründe für die Preissteigerungen nennt Amex GBC die Inflation, die erhöhte Nachfrage von Unternehmen und Freizeitreisenden sowie die steigenden Arbeitskosten. Aber auch die Bemühungen der Hotels, ihre Einkommensverluste durch die Pandemie wieder auszugleichen, sind offensichtlich.
Diese Kombination stelle für die Unternehmen eine enorme Herausforderung dar, heißt es in der Studie. Einige hätten auch bereits Schwierigkeiten, sich Unterkünfte und ermäßigte Preise zu sichern. Einige Probleme könnten die Einkäufer und Travel Manager zwar durch eine bessere Beschaffung entschärfen - aber nicht alle. Die Studie "Hotel Prices 2023" steht hier kostenlos zum Download bereit. (red)