Austrian Convention Bureau kürt die Best Meeting Thesis Austria
Seit 2013 zeichnet das Austrian Convention Bureau (ACB) tagungsrelevante Bachelor- und Masterarbeiten von Absolventen an Fachhochschulen und Universitäten in Österreich, Deutschland und der Schweiz aus und bietet den Forschern die Möglichkeit, diese vor Branchenexperten vorzustellen.
„Um Nachwuchs in der Meetingindustrie zu fördern und wissenschaftliche Leistungen in diesem Bereich zu unterstützen und bekannt zu machen, wurde der Best Meeting Thesis Austria Award ins Leben gerufen,“ eröffnete ACB-Vizepräsidentin Susanne Baumann-Söllner die diesjährige Preisverleihung, die als zertifiziertes Green Meeting im Congress Center der Messe Wien stattfand.
Mit dabei waren die nominierten Kandidatinnen, weitere Studentinnen des Kongress- und Tagungsmanagements, ACB-Branchenexperten und Vertreter der Ausbildungsinstitute. Das lebendig gestaltete Format bot dabei neben kurzweiligen Präsentationen der Forschungsergebnisse viel Raum für Austausch - vor allem beim Speed-Meet-up zwischen den Meeting Professionals und Studentinnen sowie beim kulinarischen Ausklang.
Spannende Themen der Kandidatinnen
„ACB-Mitglieder stehen das ganze Jahr über mit ihrer Expertise für wissenschaftliche Arbeiten und Projekte für Interviews zur Verfügung“, unterstrich ACB-Geschäftsführerin Michaela Schedlbauer-Zippusch den Beitrag zu den Arbeiten, den das ACB-Netzwerk leistet. Sie leitet auch die Berufsspezialisierung Kongress- und Tagungsmanagement an der FH Wien der Wirtschaftskammer.
Die jungen Autorinnen stellten in Kurzpräsentationen ihre Arbeiten vor. Die Themen reichten von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung in der Meetingindustrie über die Gegenüberstellung von physischen und virtuellen Tagungen sowie Optimierungen in der Kongressorganisation bis zu spannenden Raumkonzepten, um die individuellen Bedürfnisse und Lerntypen der unterschiedlichen Teilnehmer besser zu berücksichtigen.
Preise für Loredana Bartl und Lena Reil
Die Siegerinnen wurden mittels eines spezifischen Punktesystems ermittelt, das sich aus einem detaillierten Reviewing vorab sowie aus dem Voting der bei der Veranstaltung anwesenden Branchen-Jury zusammensetzte. Für die beste Bachelorarbeit erhielt die 23-jährige Wahl-Wienerin Loredana Bartl, Absolventin der FH Wien, mit ihrer Arbeit „Der PCO als Meeting Architekt - über die Berücksichtigung & Einbindung aller Lerntypen auf Kongressen“ die Auszeichnung.
Die gebürtige Fränkin Lena Reil (26) und konnte mit ihrer an der FH Kufstein geschriebenen Masterarbeit „Ökologische Nachhaltigkeit im MICE-Sektor: Integration eines nachhaltigen Service Supply Chain Managements in die Planung von Incentive-Veranstaltungen am Beispiel von Veranstaltungsunternehmen in Tirol“ überzeugen.
Einreichungen für den Award 2023
Nicht unerwartet behandelten die Arbeiten der Preisträgerinnen jene Themen, die die Tagungsbranche am meisten beschäftigen: „Nachhaltigkeit und Meeting-Architecture spielen eine entscheidende Rolle, um Tagungen sinnstiftend durchzuführen. Genau in diese Richtung muss es gehen!“, ist sich ACB-Präsident Gerhard Stübe sicher.
Die Gewinnerinnen durften sich neben der Auszeichnung über ein Flugticket von Austrian Airlines, eine Einladung zur Convention4u im Juli 2023 in Alpbach sowie die Vorstellung ihrer Arbeiten in der Fachzeitschrift "Austrian Convention Business Magazin" freuen. Für den ACB Best Meeting Thesis Award 2023 können aktuelle Bachelor- und Masterarbeiten mit relevanten Themen für die Meetingindustrie bis 15. Juli 2023 eingereicht werden. (red)