TripStax warnt Geschäftsreisebüros vor neuen Technologien
Das britische Technologieunternehmen TripStax rät den Geschäftsreisebüros in einer Presseaussendung dringend davon ab, voreilig neue Technologien zu implementieren, um damit das Problem des Personalmangels zu lösen.
Bei TripStax, das selbst erst in diesem Jahr einen ganzen Stapel von neuen Anwendungen für die Geschäftsreisebranche gelauncht hat, geht man davon aus, dass im Jahr 2023 eine Vielzahl an weiteren Start-ups mit innovativen Lösungen zur Automatisierung der Geschäftsreise auf den Markt drängen werden.
Kosten und Komplexität werden unterschätzt
Die meisten würden aber die Kosten und die Komplexität der Entwicklung ihres Produkts zu einer kommerziell tragfähigen Lösung unterschätzen. Daher sollten die Geschäftsreisebüros bei der Einführung neuer Technologien vorsichtig sein, warnt TripStax. Denn diese ließen sich oft nur schwer oder gar nicht in die Systeme integrieren ließen.
„Im Jahr 2023 wird es unweigerlich weitere Investitionen von gering finanzierten Technologie-Start-ups geben, die versuchen, etwas anderes und Einzigartiges rund um die Geschäftsreise zu machen - sei es, um das Erlebnis der Geschäftsreisenden zu verbessern, den TMCs zu helfen, den Umsatz steigern, oder die Nachfrage nach nachhaltigen Reiselösungen zu befriedigen“, kommentiert CEO Jack Ramsey.
Automatisierung ist kein Allheilmittel
Die Branche müsse sich aber darüber im Klaren sein, dass die Automatisierung bestimmter Bereiche der Geschäftsreise nicht das Allheilmittel zur Lösung des Personalmangels sei, so Ramsey. Tatsächlich könnte der Drang, das Problem mit Technologie zu bekämpfen, ohne wirklich zu verstehen, wie diese Technologie am besten angewendet werden kann, zu einer „ganz neuen Ebene komplexer Integrationsanforderungen führen“, die für TMCs noch belastender sein würden.
„Für die Langlebigkeit ihres Geschäfts ist es wichtig, dass TMCs neue Technologien auf die richtige Weise nutzen. Das Letzte, was unsere Branche braucht, ist eine noch komplexere Technologielandschaft oder eine Situation, in der sich die TMCs in ein oder zwei Jahren wieder von einer teuer eingekauften Technologie verabschieden, weil sie keinen Unterschied in ihrem Kundenservice gemacht hat“, betont der TripStax-CEO. (red)