Nach Platz 1 im Kongress-Ranking der ICCA (International Congress & Convention Association), das im Mai veröffentlicht wurde, erhält Wien somit einen weiteren Beleg für ein höchst erfolgreiches Kongress-Jahr 2022. Die Analysen der UIA und der ICCA zählen beide zu den wichtigsten Benchmarks der Branche und unterscheiden sich nur durch die Kriterien für die Aufnahme eines Verbandskongresses in die Statistik.

Mit 252 global abgehaltenen Verbandskongressen im Jahr 2022 musste Wien lediglich Brüssel (570 Tagungen) den Vortritt lassen. Dahinter folgen Singapur (203), Tokio (201), Lissabon (167), Madrid (153), London (148), Barcelona (147), Seoul (135) und Paris (130). Berücksichtigt wurden dabei – der Pandemie geschuldet – nicht nur jene Tagungen, bei denen sich die Teilnehmer vor Ort aufhielten, sondern auch hybride und virtuelle Formen.

Österreich weltweit auf Platz 8

„Die neuerliche Top-Platzierung Wiens in einem globalen, äußerst kompetitiven Umfeld führt einmal mehr die hervorragende Kooperation aller Player der Wiener Tagungsindustrie vor Augen – genauso wie das ungebrochene Vertrauen internationaler Veranstalter in die Meeting-Destination Wien. Heuer zählen wir bereits vier Großkongresse, die die Marke von 10.000 Teilnehmern überschreiten“, freut sich Tourismusdirektor Norbert Kettner.

Neben der Städte-Statistik gibt das UIA-Kongress-Ranking auch Aufschluss über die Performance auf Länderebene. Hier nimmt Österreich mit 310 Tagungen weltweit Platz 8 ein. An der Spitze steht Belgien (646), gefolgt von den USA (573), Spanien (457), Japan (396), Frankreich (345), dem Vereinigten Königreich (327) und Südkorea (320). Deutschland (263) und Italien (261) komplettieren die Top-10-Länder. (red)