Der Flughafenbetreiber Fraport will auf den insgesamt 1.700 Quadratmetern vorrangig ankommende und abfliegende VIP-Gäste begrüßen. Das VIP-Terminal soll aber auch exklusive Veranstaltungen ohne Flug mit bis zu 100 Gästen beherbergen. Die bestehenden VIP-Räumlichkeiten im Fluggastbereich B bleiben hingegen in erster Linie umsteigenden Passagieren als Transitlounge vorbehalten.

„Unsere VIP-Services blicken auf eine mehr als 50-jährige Tradition zurück“, erklärt Anke Giesen, Vorstand Retail und Real Estate der Fraport AG: „Dennoch erfinden wir uns immer wieder neu und überzeugen unsere anspruchsvollen Kunden mit einer einzigartigen Mischung aus Exklusivität und Wohlfühlambiente. Mit dem neuen VIP-Terminal bieten wir unseren Gästen wieder einmal ein völlig neues, luxuriöses Reise-Erlebnis.“

Rund 20 Millionen Euro Baukosten

Die Planungs- und Bauphase des neun VIP-Terminals haben rund 24 Monate in Anspruch genommen. Die Baukosten beliefen sich auf gut 20 Millionen Euro. Die Realisierung erfolgte dabei innerhalb des Gebäudebestands. Fraport hat im Rahmen des Projekts frühere Airline-Abschnitte für die Eigennutzung umgewandelt.

Das VIP-Terminal verfügt über einen repräsentativen, diskret abgeschirmten Empfangshof am Beginn der Terminal-Vorfahrt. Dort stehen eigene Parkmöglichkeiten und Ladesäulen für E-Fahrzeuge zur Verfügung. Im Inneren warten zwei großzügige Aufenthaltsflächen: Die „Global Lounge“ verfügt über eine exquisite Bar, während die „Library“ mit einer ruhigen, gediegenen Atmosphäre besticht.

„Gaming Lounge“ und „Cigar Lounge“

Abseits der gemeinschaftlich nutzbaren Zonen bietet das VIP-Terminal auch drei private Suiten für einen besonders diskreten Aufenthalt sowie zwei Konferenzräume für Delegationen und Meetings. Für spielerischen Zeitvertreib sorgt eine „Gaming Lounge“ mit Flipper- und Arcade-Automaten. Eine feine Zigarrenauswahl finden die Gäste in der „Cigar Lounge“.

Für Begrüßungen steht eine eigene „Greeters‘ Suite“ und für den angenehmen Aufenthalt von Fahrern eine „Chauffeurs‘ Area“ bereit. Für die architektonische Gestaltung der Lounge-Räume zeichnete das renommierte Büro MM Design Bergit Gräfin Douglas aus Frankfurt verantwortlich, das im Jahr 2017 bereits die VIP-Transitlounge ausgestattet hatte.

Einzigartiges ganzheitliches Konzept

Die VIP-Betreuung am Flughafen Frankfurt ist unabhängig von Airline und Buchungsklasse des Fluges buchbar. Räumlichkeiten und Services stehen jedem offen, der sich diesen besonderen Luxus gönnen möchte. Die Preise für eine Einzelbetreuung beginnen bei 430 Euro, weitere Mitreisende zahlen pro Person ab 240 Euro.

Der besondere Vorteil im Vergleich zu anderen VIP-Angeboten: Die „Frankfurt Airport VIP-Services“ bilden die komplette Reiseprozesskette durchgängig abseits der Prozessstellen im Fluggastgebäude ab. Sie verfügen über eigene Sicherheitskontrollen, ein eigene Ein- bzw. Ausreise und eigene Shopping-Möglichkeiten.

Zum Servicepaket gehören die Betreuung durch einen VIP-Agenten, die Abwicklung sämtlicher Reiseformalitäten, der Lounge-Aufenthalt bis zu drei Stunden, das Catering sowie der Transfer zwischen Flugzeug und Lounge in einer exklusiven Limousine. Mit fast 30.000 Gästen haben die VIP-Services im Jahr 2019 ihr bislang stärkstes Passagieraufkommen verzeichnet. (red)