Österreichisches Umweltzeichen für 27 Tourismusbetriebe
Insgesamt 27 Unternehmen aus Tourismus und Gastronomie haben am 6. September im Rahmen einer feierlichen Verleihung in Wien das Österreichische Umweltzeichen von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler erhalten.
Am stärksten vertreten war die Kategorie „Beherbergungsbetriebe“ mit 19 ausgezeichneten Unternehmen, von denen sich zwölf zusätzlich über das EU Ecolabel freuen durften. Einige Beherbergungsbetriebe nutzten zudem den Zertifizierungsprozess, um sich noch in einer zweiten oder sogar dritten Kategorie auf den Prüfstand stellen zu lassen - beispielsweise als Gastronomiebetrieb, Tagungs- und Eventlokalität oder Event-Caterer.
So ging das Österreichische Umweltzeichen in der Kategorie „Gastronomiebetriebe“ an beun, in der Kategorie „Tagungs- und Eventlokalität“ an drei und in der Kategorie „Event-Catering und Partyservice“ an zwei Bewerber. Außerdem wurde zum ersten Mal das neu geschaffene Österreichische Umweltzeichen für Tourismusdestinationen verliehen: Die Region Seefeld – Tirols Hochplateau und Wagrain-Kleinarl sind die ersten Destinationen, die gemeinsam mehr Nachhaltigkeit in ihre Regionen bringen.
Die neuen Lizenznehmer im Überblick
Tourismusdestinationen:
· Region Seefeld – Tirols Hochplateau (Seefeld / Tirol)
· Wagrain-Kleinarl (Wagrain / Salzburg)
Tagungs- und Eventlokalitäten:
• Hotel zum Oberjäger (Lackenbach / Burgenland)
• Kelsen im Parlament (Wien)
• Messmer Hotel am Kornmarkt (Bregenz / Vorarlberg)
Beherbergungsbetriebe:
• Biohotel Leutascherhof (Leutasch / Tirol)
• Camping & Landhotel Berau (St. Wolfgang / Oberösterreich)
• Gasthof Herrnhaus (Brixlegg / Tirol)
• Gut Wenghof (Werfenweng / Salzburg)
• Haus in der Sonne (Fieberbrunn / Tirol)
• Hotel Garni Ogris am See (Velden / Kärnten)
• Hotel Goldener Berg (Lech / Vorarlberg)
• Hotel zum Oberjäger (Lackenbach / Burgenland)
• Hotel-Pension Seighof (Saalbach / Salzburg)
• Hotel Stadt Kufstein (Kufstein / Tirol)
• Hotel Tauernhof (Großarl / Salzburg)
• Jagdschloss Resort (Kühtai / Tirol)
• KaiserMoments – Appartment & Lofts (Going / Tirol)
• Landhaus Nepo – Alice Nepo (St. Kanzian / Kärnten)
• Montfort – das Hotel (Feldkirch / Vorarlberg)
• Naturhotel aufatmen - Maria Pfeiffer (Leutasch / Tirol)
• Messmer Hotel am Kornmarkt (Bregenz / Vorarlberg)
• Seeglück Hotel Forelle (Millstatt / Kärnten)
• Wyndham Grand Salzburg Conference Center (Salzburg)
Gastronomiebetriebe:
• Areitalm Areit-Lounge (Piesendorf / Salzburg)
• Alois Günther Haus (Steinhaus am Semmering / Steiermark)
• Camping & Landhotel Berau (St. Wolfgang / Oberösterreich)
• Jagdschloss Resort (Kühtai / Tirol)
• Kelsen im Parlament (Wien)
• Messmer Hotel am Kornmarkt (Bregenz / Vorarlberg)
• Salonplafond (Wien)
• Restaurant Sonnkogel (Zell am See / Salzburg)
• Weitblick Lounge | Rooftop | Bistro (Kaprun / Salzburg)
Event-Catering und Partyservice:
• Courtyard by Marriott Vienna Prater/Messe (Wien)
• Kelsen im Parlament (Wien)
Campingplätze:
• Camping & Landhotel Berau (St. Wolfgang / Oberösterreich)
Schutzhütten:
· Alois Günther Haus (Steinhaus am Semmering / Steiermark)
Reiseangebote:
· Dödlinger Touristik GmbH (Fieberbrunn / Tirol)
Klarer Wettbewerbsvorteil für die Betriebe
Das Österreichische Umweltzeichen stellt seit mehr als 30 Jahren das wichtigste staatlich geprüfte Umweltsiegel Österreichs dar. Seit 1996 gibt es eine eigene Richtlinie für Tourismusbetriebe, die in den nachfolgenden Jahren um weitere Kategorien wie Gastronomie, Campingplätze, Reiseangebote oder Schutzhütten erweitert wurde.
„Umweltzeichen-Betriebe zeigen, dass klimafreundliches Wirtschaften erfolgreich möglich ist. Gerade Tourismusbetriebe stärken so die regionale Wirtschaft, sorgen dafür, dass sich ihre Gäste rundum wohlfühlen, und tragen zum Klimaschutz bei. Ich bin zuversichtlich, dass wir so gemeinsam das Leben in unseren Regionen zukunftsfit und lebenswert weiterentwickeln können“, betonte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler im Rahmen der Verleihung.
„Betriebe und Destinationen, die in der ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimension nachhaltig sind, werden künftig einen klaren Wettbewerbsvorteil haben. Zu diesem nachhaltigen Weg bekennen wir uns auch in unserem Plan T – Masterplan für Tourismus“, ergänzte Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, die gleichzeitig auch weitere Betriebe und Destinationen dazu aufrief, den Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit zu gehen. (red)