Erfreulich sind die Nächtigungszahlen vor allem, weil sie nur geringfügig unter denen der beiden Ferienmonate Juli und August liegen - und gleichzeitig um 4,7% oder 71.000 Übernachtungen über dem Vor-Corona-Niveau im September 2019. Zwischen Jänner und September verzeichnete Wien insgesamt 12,5 Millionen Übernachtungen. Das bedeutet einen Zuwachs von 37% zum Vorjahr und immerhin 97% des Niveaus vor der Pandemie mit 12,9 Millionen Übernachtungen.

Mit knapp 2,5 Millionen Übernachtungen (+30%) führt Deutschland die Liste der Top-10-Märkte im bisherigen Jahresverlauf an - gefolgt von Österreich (2.260.000, +17%), den USA (743.000, +41%), Italien (639.000, +59%), Großbritannien (468.000, +45%), Spanien (385.000, +32%), Frankreich (354.000, +41%), Polen (350.000, +49%), Israel (291.000, +28%) und der Schweiz (283.000, +38%).

Umsatz der Hotels legt um 54 Prozent zu

Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe betrug im August dieses Jahres 102,9 Millionen Euro und lag damit um 23% über dem Vorjahr. Zwischen Jänner und August erwirtschafteten die Betriebe insgesamt 724,9 Millionen Euro. Das bedeutet ein Plus von 54% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die durchschnittliche Auslastung der Hotelzimmer betrug im September rund 74% (2022: 69%), jene der Betten 58,2% (2022: 54,6%). Im bisherigen Jahresverlauf lag die Zimmerauslastung bei rund 67% (2022: 55%) und die Bettenauslastung bei 52,9% (2022: 43,5%). Insgesamt waren im September rund 73.000 Hotelbetten in Wien verfügbar – um 8,6% mehr als im Vorjahr. (red)