Rückblick auf das Jahr 2023: Fliegen war selten zuvor so sicher
Laut einer Analyse des Aviation Safety Network war 2023 eines der sichersten Jahre in der Geschichte der zivilen Luftfahrt. Das hat der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) mitgeteilt.
Demnach gab es weltweit nur drei Unglücke mit Zivilflugzeugen. Dabei kamen insgesamt 80 Menschen ums Leben. Todesopfer an Bord von Frachtflügen gab es der Analyse zufolge nicht. Militärmaschinen und kleinere Flugzeuge mit weniger als 14 Passagieren an Bord tauchen in der Statistik nicht auf.
Das schwerste Unglück ereignete sich am 15. Jänner 2023, als eine Maschine der Yeti Airlines auf einem nepalesischen Inlandsflug abstürzte. Alle 72 Insassen starben. Der Abschlussbericht zur Absturzursache steht aber noch aus.
Fliegen wird immer sicherer
Den absoluten Tiefstwert hatte die Zahl der Verunglückten in der zivilen Luftfahrt im Jahr 2017 erreicht. In den Folgejahren stieg sie wieder leicht an. Im langfristigen Durchschnitt allerdings sinkt die Zahl der Verunglückten weiter, wie der BDL betont - und das trotz steigender Passagierzahlen.
Laut einer Prognose der UN-Luftfahrtorganisation ICAO beförderten die Fluggesellschaften weltweit im Jahr 2023 rund 4,6 Milliarden Menschen. Die statistische Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen, lag damit im vergangenen Jahr bei eins zu 57,75 Millionen. (apa/red)